Iron Sky: The Coming Race
Iron Sky: The Coming Race ist eine Science-Fiction-Komödie des finnischen Regisseurs Timo Vuorensola. Es ist die Fortsetzung des ersten Teils Iron Sky (2012). Finanziert wurde der Film wie der Vorgänger hauptsächlich durch Crowdfunding. Die Inspiration zu diesem Film bildet wiederum die Verschwörungstheorie von einer Vril-Gesellschaft. In Deutschland sollte der Film erstmals am 15. Februar 2018 im Rahmen der Berlinale gezeigt werden. Nach mehreren Verschiebungen seit 2016 fand die Premiere letztlich am 16. Januar 2019 in Finnland statt.[3] VorgeschichteDer Film knüpft an die Handlung des ersten Teils an, als die Nazis vom Mond eine Invasion der Erde durchführten und es im Anschluss zu einem Atomkrieg auf der Erde kam. Seinerzeit war die Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika in die Antarktis evakuiert worden, von wo aus sie in das Erdinnere ging. HandlungMehr als 20 Jahre nach dem Atomkrieg ist die Erdoberfläche immer noch quasi unbewohnbar. Die letzten Menschen hatten sich seinerzeit auf die ehemalige Mondbasis der Nazis gerettet, wo mittlerweile eine hierarchisch gegliederte Gesellschaft entstanden ist. Während der Großteil der Menschen auf der immer schlechter mit Ressourcen versorgten Basis darben, hat sich die Führungsschicht einer sektenhaften Religion des „Jobsismus“, der Verehrung des Apple-Gründers Steve Jobs verschrieben. Obi, Tochter der Kolonieführerin Renate, entdeckt, dass der ehemalige Mondnazi-Führer Wolfgang Kortzfleisch immer noch auf der Mondbasis lebt. Er enthüllt ihr, dass er ein reptiloider, nie alternder Außerirdischer (ein „Vril“) ist, der mit einer großen Raumschiffbesatzung zur Zeit der Dinosaurier auf der Erde gelandet ist. Die Außerirdischen hatten gezielt in Richtung der Entwicklung der Affen zu einer intelligenten Spezies mitgewirkt. In historischer Zeit nahmen einzelne Vrils ein menschliches Äußeres an und griffen als gewalttätige Führer in die Geschichte ein. Kortzfleisch selber habe sich im Zweiten Weltkrieg vor seinem auf der Erde verbliebenen, als Adolf Hitler aufgetretenen Bruder auf den Mond geflüchtet. Die Vrils wohnen im Inneren der hohlen Erde, in die sie sich nach dem Atomkrieg, den die Erdenbewohner um das Helium 3 der schon besiegten Mondnazis führten, wieder zurückgezogen haben, und leben dort von einer Energiequelle in Form eines heiligen Grals. Kortzfleisch will sich an seinem Bruder rächen, während für die am Rande der Existenz stehende Mondkolonie das Erdinnere als neuer Zufluchtsort interessant ist. Als der russische Tüftler Sasha mit einem notdürftig hergerichteten, auf der Erde abgestürzten Mondnazi-Raumschiff auf der Mondbasis landet, ergibt sich die Möglichkeit, eine Reise zurück zur Erde zu unternehmen. Obi muss neben Sasha notgedrungen auch den gutmütigen, tumben Muskelprotz Malcolm und einige Jobsisten um Religionsführer Donald mitnehmen. Im Inneren der Erde treffen sie auf ein urzeitliches Paradies, das von den Vrils beherrscht wird. Während die Jobsisten von den Vrils gefressen werden, gelingt es Obi, den Gral zu rauben und mit Sasha und Malcolm zur Mondbasis zurückzukehren. Der Adolf-Hitler-Vril, der erfahren hat, dass sich sein verhasster Bruder Wolfgang auf den Mond geflüchtet hat, sucht daraufhin, auf einem Tyrannosaurus Rex namens Blondi reitend, die Mondbasis heim. Nach verschiedenen Verwicklungen sterben am Ende beide, und Obi und Sasha entdecken ihre Liebe zueinander. In einer Post-Credit-Szene zoomt die Kamera bis zum Mars, auf dessen Rückseite eine Kolonie der Sowjetunion zu sehen ist. Motive und HintergrundIm Film werden eine Vielzahl von religiösen, pseudoreligiösen und ikonenhaften Phänomenen zitiert und parodiert, darunter:
KritikenDer Film wurde von der Kritik in deutschsprachigen Medien weit überwiegend negativ aufgenommen.
– Sidney Schering: filmstarts.de[8] Weblinks
Einzelnachweise
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