Die Industriebahn Hunedoara–Ghelari (auch Siebenbürger Minenbahn oder Mocănița Hunedoara) entstand im Jahr 1900 im damals ungarischenSiebenbürgen. Auf ihr wurden Eisenerz, Kalk und Talkum, das in den Bergen bei Ghelari und Crăciuneasa gefördert wurde, zum Stahlwerk in Hunedoara transportiert. Die Burg Hunedoara liegt direkt an der Strecke.
Schrittweise Einstellung
Nach 1970 wurde die Strecke schrittweise verkürzt und 1990 der Personenverkehr eingestellt. Für den Güterverkehr wurden danach überwiegend Lokomotiven vom Typ L45H eingesetzt, die aus der Lokomotivfabrik 23. August in Bukarest stammten. In den 1990er Jahren beschränkte sich der Betrieb auf den Abschnitt Hunedoara–Zlaști (ungarischZalasd). Seit Ende 2006 ruhte der Verkehr. Im Jahr 2009 wurden die Gleise abgetragen. Die Fahrzeuge wurden verkauft. Ein lokaler Verein setzt sich für den Wiederaufbau als Museumsbahn ein.[1]