Der H3 (Horch 3 Tonnen) war ein Lkw, der nach dem Zweiten Weltkrieg von 1947 bis 1949 im Zwickauer Horch-Werk (nun VEB HORCH Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau) gefertigt wurde.
Der H3 basierte weitestgehend auf den Konstruktionsunterlagen des 1941 im Werk Siegmar (ehemals Wanderer) der Auto Union entwickelten Lkw AU 1500 mit 1,5 t Nutzlast, der jedoch nicht in Produktion gegangen war. Erst sein 1951 vorgestellter Nachfolger H3A war der erste eigenständig entwickelte Lkw der DDR. Der H3A unterscheidet sich bereits äußerlich durch seine typische Langhauber-Kabine.
Hauptsächlich wurden die H3 aus Fahrzeugteilen aus der Kriegsproduktion des Sd.Kfz. 11 gefertigt. Auf diese Weise entstanden 852 Lkw.[1] Mit dem Aufbrauchen wesentlicher Teile kam auch das Produktionsende des H3.
Technik
Der zweiachsige H3 hat Hinterradantrieb. Der Lkw ist ein Halb-Frontlenker bzw. Kurzhauber (Lkw mit kurzer „Schnauze“).