Kaufmann entstammte einer jüdischen Familie aus dem hessischen Vogelsbergkreis. Ab 1884 besuchte er in Hanau die Zeichenakademie und in Frankfurt am Main die Gewerbeschule und die Städel-Kunsthochschule unter Gustav Kaupert. Ab 1888 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er in die Klasse von Wilhelm von Rümann aufgenommen wurde[1]. Kaufmann wurde 1904 zum Professor ernannt. Er lebte und arbeitete bis 1907 in München, siedelte dann nach Berlin um und kehrte 1917 wieder nach München zurück, wo er bereits zwei Jahre später erst fünfzigjährig starb.
Kaufmanns Skulpturen aus Stein und Bronze orientieren sich am Schönheitsideal der klassischen Antike, typisch sind kraftvolle athletische Körper. Vielfach findet sich in seinem Werk der große pathetische Gestus mit einer Tendenz zum Kolossalen.
Allegorische Sitzfiguren Flößerei und Kunst (Ludwigsbrücke, München, „Kunst“ im Krieg zerstört und durch Figur von Elmar Dietz ersetzt), 1894–1895[3]
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Josef Hugo Biller, Hans-Peter Rasp: München Kunst & Kultur. Stadtführer und Handbuch. 15., völlig neu bearbeitete Auflage. Ludwig, München 2003, ISBN 3-7787-5125-5, S.210.
↑Bayerischer Kunstgewerbeverein (Hrsg.): Kunst und Handwerk. Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851. 54. Jahrgang Heft 4. München 1904, S.116ff. (Digitalisat [abgerufen am 16. Dezember 2013]).
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Biller/Rasp: München Kunst und Kultur. 2003, S.133.
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Biller/Rasp: München Kunst und Kultur. 2003, S.237.