Hueck (auch Huck, Huc, Huek oder Hück)[1] ist der Name eines alten westfälischenPatriziergeschlechts, das von 1512 bis 1767 im Rat von Dortmund und anderer westfälischer Städte saß. Erstmalige Erwähnung findet die Familie im Jahre 1299 mit der Nennung eines Hinricus Huc, der in Dortmund einbürgert.[2] Wohl selbiger, Henricus dictus Huc, ist hier 1316 Pächter der städtischen Wollwaage.[3] Die Hueck waren darüber hinaus seit 1656 im Baltikum ansässig und häufig als Ratsherren im Rat der Stadt Reval vertreten. 1816 wurde das Geschlecht in den russischen und 1878/1889 in den estländischenAdel aufgenommen.
Das Wappen zeigt in Silber einen grünen, sechs- oder auch fünfblättrigen Ölzweig. Auf dem Helm mit grün-silbernen Decken und Wulst ein dreiblättriger Ölzweig.
↑Die Dortmunder Magistratslinie von 1803 bis 1918 von Dr. Aug. Meininghaus, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, XXVI., Dortmund 1919, S. 52.
Carl Ferdinand von Hueck: Stammbaum des Geschlechts v. Hueck. Reval 1884.
Carl Ferdinand von Hueck: Ahnentafel der v. Hueck. Reval 1885.
Adolf Matthias Hildebrandt, Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, V. Band, 3. Abteilung, Zweitausend bürgerliche Wappen, Bauer & Raspe, E. Küster, Nürnberg 1888.
Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel) Band I, Band 9 der Gesamtreihe, Glücksburg/ Ostsee 1954, S. 183–186; ff. B XIV, Band 78 der Gesamtreihe, Limburg an der Lahn 1981, S. 313–319.
GHdA, Adelslexikon Band V, Band 84 der Gesamtreihe GHdA, Limburg an der Lahn 1984, S. 405
Olaf Welding: Zur Genealogie noch blühender baltischer Geschlechter lübischer Herkunft, in: Baltische Hefte Jg. 2, H. 4, 1956, S. 59.