Langes besuchte die Volksschule und im Anschluss das Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Koblenz. Er wurde 1944 zur Wehrmacht eingezogen und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. 1945 befand er sich für kurze Zeit in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Abitur 1948 studierte er Germanistik, Geschichte, Philologie und katholischen Theologie an den Universitäten in Mainz und München. 1954 legte er das Erste, 1956 das Zweite Staatsexamen ab. Anschließend trat er als Lehrer in den Schuldienst ein. 1965 wurde zum Oberstudienrat und 1971 zum Studiendirektor befördert.
Langes schloss sich 1948 der katholischen Jugend und der Jungen Union (JU) an. Mit Studienbeginn wurde er Mitglied im RCDS. Er trat 1952 in die CDU ein und wurde 1956 zum Bezirksvorsitzenden der Jungen Union Trier gewählt. Von 1963 bis 1989 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Trier-Stadt. 1970 war er Mitglied des Bundeparteiausschusses der CDU.
Von 1960 bis 1979 war Langes Mitglied im Stadtrat der Stadt Trier. Bei den Landtagswahlen 1967, 1971 und 1975 wurde er jeweils über Landesliste der CDU in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt. Von 1967 bis 1971 war er stellvertretender Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses und von 1971 bis März 1973 Vorsitzender des Haushalts- und Finanzausschusses. Aufgrund seiner Ernennung zum Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz wurde sein Mandat am 17. März 1974 und am 20. Mai 1975, dem Tag der konstituierenden Sitzung, zum Ruhen gebracht. Für ihn rückte Robert Zingen ins Parlament nach. Das Amt als Staatssekretär hatte er bis 1979 inne.
Von 1979 bis 1994 war Langes Mitglied des Europäischen Parlamentes. Hier war er von Januar bis Juli 1994 stellvertretender Vorsitzender der EVP-Fraktion und zeitweise Mitglied des Haushaltsausschusses.
Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes. Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04750-4, S. 405–406.