Hermann Hahn (Architekt)Hermann Hahn (* 21. März 1841 in Eisenach; † 9. Februar 1929 ebenda; vollständiger Name Christian Friedrich Hermann Hahn)[1] war ein deutscher Architekt. Hahn lebte und arbeitete in Eisenach, wo er insbesondere durch etliche nach seinen Entwürfen errichtete Villen im Südviertel Bedeutung erlangte. Leben und WirkenHahn absolvierte in Eisenach die Bürger- und Sekundarschule und begann danach eine Lehre des Maurer-, Tüncher- und Steinhauerhandwerkes. Mit dem Wintersemester 1860/1861 begann er ein Studium an einer Bauschule. 1866 heiratete er in Eisenach Gustchen Ebhardt. Im selben Jahr wurde sein erstes von elf Kindern geboren, sein Sohn Franz, der später seine Arbeit fortführen sollte. Er war seit 1866 in Eisenach tätig und begann mit Projekten in Zusammenarbeit mit Eduard Sältzer und dem Eisenacher Bauunternehmer Wilhelm Georg Creutzburg. Im Jahr 1870 erfolgte in Eisenach die Geschäftsgründung als Architekturbüro Hahn. In den 1870er und 1880er Jahren war er maßgeblich an Projekten zur Erschließung der Eisenacher Südstadt beteiligt und legte mehrere Bebauungspläne vor. Sein erstes selbstständiges Werk war 1870 die kleine Villa Lüdecke im Eisenacher Mariental, die später zum Gasthaus Sophienaue erweitert wurde. 1870 bis 1872 fertigte er ein Nivellement der Stadt Eisenach an. 1900 verstarb seine Ehefrau und 1902 heiratete er seine Schwägerin. Er starb am 9. Februar 1929 in seiner Heimatstadt. Werke (Auswahl)Zu den bekanntesten unter seiner Mitwirkung entstandenen Bauwerken im Eisenacher Stadtbild zählt die schlossartige Villa Pflugensberg, die Hahn als Bauleiter nach Entwürfen der renommierten Frankfurter Architekten Ludwig Neher und Aage von Kauffmann für die Eisenacher Industriellenfamilie von Eichel-Streiber erbaute. Auch entwarf er die Eisenacher Neue Synagoge und den Turm der Georgenkirche. In Eisenach
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Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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