Zum 1. September 1968 schlossen sich im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen die die bis dahin selbständigen Gemeinden Almendorf,[2] Melzdorf[3] und Stöckels[4] (mit den WeilernUnter-[5] und Obergötzenhof[6]) zur neuen Gemeinde Haunedorf zusammen. Zum 31. Dezember 1971 wurde dann Haunedorf auf freiwilliger Basis nach Petersberg eingemeindet.[7][8] Für Haunedorf wurde ein Ortsbezirk eingerichtet.[9]
Nördlich von Almendorf liegt im Wiesengrund, von der Haune über einen Mühlgraben mit Wasser versorgt, die Ruppertsmühle. Im Fuldaer Adelsarchiv (derer von der Tann) wird 1433 ein „Rypprechtehusen“ genannt, das mit dem Mühlenstandort gleichgesetzt wird. Ein Müller Andres Bappert ist 1520 bezeugt.
Politik
Für Haunedorf besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Haunedorf) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[9]
Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 64,91 %. Dabei wurden gewählt: vier Mitglieder der CDU und drei Mitglieder der „Christlichen Wähler-Einheit“.[10] Der Ortsbeirat wählte Matthias Balzer (CDU) zum Ortsvorsteher.[11]
Literatur
Michael Mott: Auf Landerholung im Kriegsjahr 1916 / Erlebnisse eines Großstadtkindes in der Ruppertsmühle. In: Buchenblätter. Fuldaer Zeitung, 76. Jahrg., Nr. 11, 12. April 2003, S. 42 f.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.3, S.84, Punkt 93 Abs. 46 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).