Hanns Oehme war der Sohn des Dresdner Tapezierermeisters August Hermann Oehme, der später mit Antikmobiliar handelte. Sein Bruder war Georg Egmont Oehme.
Neben der Malerei war Oehme ein großer Liebhaber und Kenner von Kakteen. Zwischen 1938 und 1942 veröffentlichte er mehrere Beiträge zur Kakteenkunde, darunter einige Erstbeschreibungen neuer Kakteenarten.
Selbstbildnis als Gaukler (auf der Ausstellung „Dresdner Kunst 1930“)[5]
Schriften (Auswahl)
Echinocereus fobeanus Oeh. spec. nov. In: Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege. 1938, S. 49–51.
Die Arten der Gattung Arequipa Br. & R. In: Cactaceae. Jahrbücher der Deutschen Kakteengesellschaft. Neumann, Neudamm 1940.
Formenkreis des Gymn. lafaldense Vpl. In: Cactaceae. Jahrbücher der Deutschen Kakteengesellschaft. 1. Teil, Neudamm, Neumann 1941.
Thelocactus krainzianus Oeh. spec. nov. In: Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege. Heft 1, 1941, S. 1–3.
Entwicklungstendenzen innerhalb der Gattung Thelocactus B. und R. In: Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege. Heft 2, 1941, S. 40–41.
Literatur
Oehme, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S.506 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Hanns Oehme: Malerei und Grafik. Zur Ausstellung vom 18. November 1989 bis 6. Januar 1990 in der Galerie Comenius. Herausgeber: Kulturbund der DDR, Stadtleitung Dresden; Galerie Comenius.
Quellen
Walther Haage: Kakteen von A bis Z. 3. Auflage. Quelle & Meyer Verlag, Heidelberg 1986, ISBN 3-494-01142-7.