Nach dem Abitur absolvierte Haberer ein Hochschulstudium, das er mit der Promotion abschloss. Bis 1933 war er Chefredakteur der Duisburger Zentrumszeitung Echo vom Niederrhein. Während der Zeit des Nationalsozialismus hatte Haberer Berufsverbot; in dieser Zeit betrieb er Weinbau im schwiegerelterlichen Weingut in Deidesheim.[1] Von 1951 bis 1961 war er stellvertretender Präsident des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.[2]
Haberer war 1945/46 zunächst Landrat des Kreises Neustadt. Vom 3. Dezember 1946 bis 13. Juni 1947 amtierte er als Minister für Wirtschaft und Finanzen in der von Ministerpräsident Wilhelm Boden geführten Regierung des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1947 bis 1955 war er als Staatssekretär Leiter der Staatskanzlei in den Kabinetten von Ministerpräsident Peter Altmeier.
↑ abHeinz Schmitt: Geissbock, Wein und Staatsbesuche – Deidesheim in den letzten 150 Jahren. Hrsg.: Stadt Deidesheim. Verlag Pfälzer Kunst, Landau in der Pfalz 2000, ISBN 3-922580-82-3, S.36.