Die Hangweide liegt südwestlich des Teilortes Rommelshausen direkt am Beibach, einem linken Zufluss der Rems.
Geschichte
Ursprünglich befand sich auf dem Gelände eine Ölmühle und ein See.[2][3] Die Gebäude der Ölmühle wurden ab 1946 als Gärtnerei genutzt.[4] Die Ölmühle wurde 1970 mitsamt der Betriebsgebäude abgerissen.[1]
Die Gebäude der Hangweide wurden bereits 1937 als Behinderteneinrichtung von der Diakonie Stetten genutzt.[5][6]
1954 wurde ein Architekturwettbewerb für die Neugestaltung des Areals durchgeführt.[7] Daraufhin entstanden 1958 acht neue „Pflegehäuser“, ein Gemeinschaftshaus und Mitarbeiterhäuser.[8][9]
Bis 2017 wurde das Gelände als Behinderteneinrichtung genutzt.[10] 2019 wurde das Gelände an die Gemeinde verkauft, um es als Wohngebiet zu nutzen.[11] Im Jahr 2020 wurde ein Projekt zur Bebauung und für ein Zukunftskonzept in einem städtebaulichen Wettbewerb ermittelt.[12] Das Areal Hangweide ist ein offizielles Projekt der IBA’27.[13] Im Mai 2022 wurde dafür mit dem Abriss der Gebäude und der Räumung des Geländes begonnen.[14][15]
Dokumentation auf YouTube: Die Hangweide – Geschichte und Geschichten aus Kernen Teil 1, Teil 2, Teil 3
Einzelnachweise
↑ abGudrun Silberzahn-Jandt: ... und da gab’s noch ein Tor, das geschlossen war. Hrsg.: Diakonie Stetten. Stetten 2018, ISBN 978-3-7995-1282-4, S.293.
↑Ölmühle nach: Rommelshausen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Canstatt (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band9). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1832, S.184–187 (Volltext [Wikisource]).