Die Größe des in den Niederlanden befindlichen Schleusenkomplexes des Zugangskanals in Terneuzen beschränkt die Größe der Seeschiffe (keine Panamaxgröße), was als Problem betrachtet wird.[2]
Im Jahr 2015 wurden im Hafen von Gent insgesamt 46,5 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen (2014: 47,712 Mio. t), davon 26,4 Mio. t im reinen Seeverkehr (2014: 25,889 Mio. t).[3][4] 2014 gab es Anläufe von 2.893 Seeschiffen und 14.656 Binnenschiffen, in der Binnenschifffahrt wurden 21.864 Mio. t umgeschlagen. Es werden vor allem Massengüter umgeschlagen, hauptsächlich trockene Schüttgüter wie landwirtschaftliche Erzeugnisse und Eisenerze.[5]
Industrie
Schwerindustrie (Hochöfen, Stahlwerk, Walzwerk): ArcelorMittal, spezialisiert auf die Produktion von hochwertigen Stahlblechrollen (coils) für die Automobilindustrie;
Eisenerz und Steinkohle werden von Übersee angelandet; Eisenerz kommt vor allem aus Brasilien, Steinkohle aus USA, China und Südafrika
Verdedelte Produkte werden nach Übersee verschifft.
2012/13 wurde die Rechtsform der 'Ghent Port Company' geändert; seitdem ist sie 'limited liability company under public law'. Gesellschafter sind die Stadt Gent, die Gemeinden Evergem und Zelzate und die Provinz Ostflandern.[7]
↑Eckhard-Herbert Arndt: Gent behauptet Vorjahresergebnis · Binnenschifffahrt zeigte 2014 einige Schwächen · Schleusenengpass erneut zu spüren. In: Täglicher Hafenbericht vom 15. Januar 2015, S. 13
↑Frank Binder: Gent: Weniger Umschlag. In: Täglicher Hafenbericht vom 18. Januar 2016, S. 16