Gustav SpamerGustav Spamer (* 21. November 1871 in Alzey; † 30. Dezember 1946 in Roßdorf[1]) war Präsident der Oberrechnungskammer und des Verwaltungsgerichtshofs des Volksstaats Hessen. FamilieSeine Eltern waren der Kreisrat Adolf Spamer (1834–1920) und dessen Frau Amalie, geborene Weigand. Gustav Spamer heiratete 1901 Rosa Trapp (1881–1974), Tochter des Kommerzienrats Karl Trapp.[2] KarriereNach dem Studium der Rechtswissenschaft begann er eine Karriere in der Verwaltung des Großherzogtums Hessen und war 1897 Regierungsassessor, 1899 Amtmann beim Kreis Friedberg. 1906 wechselte er als Ministerialsekretär zum Ministerium des Innern nach Darmstadt, arbeitete dort als ständiger Hilfsarbeiter und wurde zum Regierungsrat befördert. 1916 wechselte er als Kreisrat zum Kreis Offenbach[3], wo er – wie alle Kreisräte im Land – 1917 zum Kreisdirektor heraufgestuft wurde.[4] Die Novemberrevolution und der Wechsel zur Republik 1918 berührten seine Stellung nicht. 1923 übernahm er als Staatsrat wieder eine Stelle im Ministerium des Innern und wurde dort 1924 Ministerialdirektor. 1929 wurde er Präsident der Oberrechnungskammer. 1937 ging er in den Ruhestand.[5] Weitere Engagements
Weblinks
Einzelnachweise
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