Grüntuch Ernst Architekten Grüntuch Ernst Architekten ist ein international tätiges, deutsches Architekturbüro mit Sitz in Berlin , das 1991 von Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst gegründet wurde.
Partner
Armand Grüntuch (* 1963 in Riga /Lettland ) studierte Architektur an der RWTH Aachen und am Istituto Universitario di Architettura in Venedig . Von 1987 bis 1989 war er im Büro Norman Foster in London tätig. Seit 2016 ist er Mitglied des Beirats der Bundesstiftung Baukultur .[ 1]
Almut Grüntuch-Ernst (* 1966 in Stuttgart ) studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und an der Architectural Association in London. Von 1988 bis 1989 war sie im Büro Alsop & Lyall in London tätig.
Nach Gründung des gemeinsamen Architekturbüros 1991 in Berlin, lehrten beide in den 1990er Jahren an der Hochschule der Künste in Berlin. 2006 waren sie als Generalkommissare des Deutschen Pavillons für die 10. Internationale Architekturbiennale in Venedig verantwortlich.
Von 2010 bis 2015 war Almut Grüntuch-Ernst Mitglied der Kommission für Stadtgestaltung in München . Seit 2011 leitet sie als Professorin das IDAS, Institut für Entwerfen und Gebäudelehre[ 2] (Institute for Design and Architectural Strategies), an der Technischen Universität Braunschweig . Seit 2016 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin .[ 3]
Bauten und Projekte (Auswahl)
Höfe am Brühl – Tröndlinring (Leipzig)
Deutsche Schule Madrid , Spanien .
Hauptbahnhof Chemnitz , Umbau, 2016
Deutsche Schule Madrid , 2015
DGUV -Hauptgeschäftsstelle Glinkastraße , Berlin, 2014
Höfe am Brühl , Leipzig, 2012
Marthashof , Berlin, 2012
Ehemalige Jüdische Mädchenschule Berlin , Umbau und Neuprogrammierung 2012
Bürohaus Hackesches Quartier Berlin, 2011
Kaufhaus Breite Straße, Lübeck, 2009
Baugruppenhaus Auguststraße 51, Berlin, 2008
Bürohaus Leipziger Straße 126, Berlin, 2008
Bruno-H.-Bürgel-Grundschule Berlin, Erweiterung, 2006
Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz , 2005/2009
Bürohaus Hamburg -Neumühlen , 2002
Förderschule am Mummelsoll, Berlin-Hellersdorf , 2002
Wohn- und Geschäftshäuser Monbijouplatz 3 und 5, Berlin, 2001
VW -Pavillon in der Autostadt Wolfsburg , 2000
Wohn- und Geschäftshaus Humboldt-Höfe, Berlin, 2000
Haus am Hackeschen Markt , Berlin, 2000
Auszeichnungen (Auswahl)
Ausstellungen (Auswahl)
Deutscher Werkbund , „This is modern“,[ 16] Venedig 2014
C.A.U.E.5, „Parcours d´Architectures en Europe“, Straßburg 2008
Center for Architecture, „Berlin-New York Dialogues“,[ 17] New York 2007
„Convertible City“[ 18] – Deutscher Beitrag zur Architekturbiennale Venedig, 2006
Architekturforum Aedes Berlin, „Urban Upgrade“, Berlin 2006
„Deutschlandschaft – Epizentren der Peripherie“, Deutscher Pavillon Venedig 2004
Shussev Museum for Architecture, „Floating Berlin“, Moskau 2004
Vitra Design Museum , „Design Berlin!“, 2003
„Urban Creation“, Shanghai Art Museum , Shanghai Biennale 2002
NAi – Netherlands Architecture Institute , „Made in Berlin“, 2001
PS1 – Centre for Contemporary Art , „Children of Berlin“, New York 1999
Literatur
Ilka und Andreas Ruby (Hrsg.): Grüntuch Ernst Dialoge. Distanz Verlag , Berlin 2013, ISBN 978-3-942405-83-6
Armand Grüntuch, Almut Grüntuch-Ernst, Redaktion ARCH+ (Hrsg.): Convertible City, archplus 180, Ausstellungskatalog des Deutschen Pavillons, Architekturbiennale Venedig, 2006. ARCH+ Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-931435-09-1
Kristin Feireiss , Hans-Jürgen Commerell (Hrsg.): Grüntuch Ernst Architekten – Urban Upgrade. Ausstellungskatalog Aedes, Berlin 2006, ISBN 3-937093-69-9
Kristin Feireiss (Hrsg.): Grüntuch Ernst Architects – Points of Access. Prestel Verlag , München 2004, ISBN 3-7913-3158-2
Kristin Feireiss, Hans-Jürgen Commerell (Hrsg.): Architekten Grüntuch/Ernst – einblicke ausblicke. Ausstellungskatalog Aedes, Berlin 1997
Architekten Grüntuch/Ernst – Berliner Projekte 92-95. Verlag H.M. Nelte, Wiesbaden 1996, ISBN 3-9803466-7-6
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Website der Bundesstiftung Baukultur: Beirat
↑ IDAS, Institut für Entwerfen und Gebäudelehre an der TU Braunschweig
↑ Pressemitteilung: Neue Mitglieder der Akademie der Künste
↑ Website des World Architecture Festivals mit den Kategorie-Gewinnern 2016
↑ Meldung des Bundesverwaltungsamts: Internationale Jury kürt Deutsche Schule Madrid zur „schönsten Schule der Welt“ (Memento vom 22. Dezember 2016 im Internet Archive )
↑ Balthasar Neumann Preis 2016 (Memento des Originals vom 15. Oktober 2016 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.baumeister-online.de
↑ Heinze ArchitektenAWARD 2014 für Baugruppenhaus Auguststraße 51
↑ EnOB-BMWi-Preis „Architektur mit Energie 2011“
↑ Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung 2010 „Neues Wohnen in der Stadt“, Anerkennung für Baugruppenhaus 51 in Berlin
↑ Architekturpreis Berlin 2009 für Mehrgenerationenhaus Auguststraße 51
↑ Katalog Deutscher Bauherrenpreis 2006, Preisträger Wohn- und Geschäftshaus Monbijouplatz 3, Berlin-Mitte , Seite 14f.
↑ Katalog Stiftungspreis 2005, Preisträger Schule am Mummelsoll , Seite 13ff.
↑ Brandenburgischer Architekturpreis 2005 für Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz
↑ Baunetz-Meldung vom 1. Juli 2013 zum DuPont Benedictus Award
↑ baufachinformation.de
↑ Deutsche-Werkbund-Ausstellung Venedig 2014 „This is modern“
↑ aa-projects.eu Ausstellung „Berlin-New York Dialogues“
↑ Website Convertible City