Sein Studium der Malerei begann er 1787 an der Hohen Karlsschule in Stuttgart als Schüler von Philipp Friedrich von Hetsch, setzte es 1795 bei Johann Heinrich Dannecker fort und beendete es von 1798 bis 1802 im Atelier von Jacques-Louis David. Zwischen 1802 und 1811 hielt er sich in Rom auf, wo seine Malerei romantischen Einflüssen unterlag. Charakteristisch und bekannt sind seine Porträts. Durch seine Ehefrau Emilia (* 1789) wurde er Schwiegersohn des Malers George Augustus Wallis. Verschwägert war er durch die Schwester seiner Frau mit dem Maler Carl Werner.
Der Maler-Diplomat Ernst Zacharias Platner gab 1813 die erste Biografie Schicks heraus, die 2010 nochmals neu aufgelegt wurde.[1]
Karl Simon: Ph. Fr. Hetsch u. Gottlieb Schick in ihren persönlichen Beziehungen. In: Württembergische Vierteljahresschrift für Landesgeschichte. Ausg. 20–21, 1911, S. 161 ff.
Staatsgalerie Stuttgart (Hrsg.): Gottlieb Schick. Ein Maler des Klassizismus. Bearbeitet von Ulrike Gauss und Christian von Holst. Ausstellungskatalog. Stuttgart 1976.
Nina Struckmeyer: Schick, (Christian) Gottlieb. In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 254–258.
↑Ernst Zacharias Platner: Über Schicks Laufbahn und Charakter als Künstler. Mit einem Beitrag von Jörg Trempler. Hrsg.: Michael Thimann (= Texte zur Wissensgeschichte der Kunst. Band2). Manutius Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-934877-78-8 (Erstausgabe: Wien 1813).