Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
Germanium(IV)-chlorid ist eine farblose, an Luft rauchende Flüssigkeit mit stechendem Geruch (durch Salzsäure).[6] Sie hat einen Siedepunkt von 83 °C und hydrolysiert mit Wasser oder Säuren langsam zu Germanium(IV)-oxid.[7] Durch Aminolyse erhält man das entsprechende Germaniumdiimid.[8] Mit Natriumethanolat bildet sich der extrem hydrolyseempfindliche Germaniumsäure-orthoethylester.[9]
Mit Chloriden bildet sie Chlorokomplexe des Typs GeCl62−.[10]
↑ abGeorg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 721.
↑Wolfgang Legrum: Riechstoffe, zwischen Gestank und Duft, Vieweg + Teubner Verlag (2011) S. 68–69, ISBN 978-3-8348-1245-2.
↑Robert Schwarz: Beiträge zur Chemie des Germaniums. (I. Mitteil.). In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). Band62, Nr.9, 9. Oktober 1929, S.2477, doi:10.1002/cber.19290620902.
↑Robert Schwarz, Peter W. Schenk: Beiträge zur Chemie des Germaniums, 2. Mitteil.: Germanium-Stickstoff-Verbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). Band63, Nr.2, 5. Februar 1930, S.296, doi:10.1002/cber.19300630204.
↑Robert Schwarz, P. W. Schenk, H. Giese: Beiträge zur Chemie des Germaniums (VI.). In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). Band64, Nr.2, 4. Februar 1931, S.362, doi:10.1002/cber.19310640227.