Gerhard August FischerGerhard August Fischer (* 29. November 1833 in Aplerbeck bei Dortmund; † 11. November 1906 in Barmen, heute zu Wuppertal) war ein deutscher Architekt. LebenNach einer Maurerlehre und dem Besuch der Gewerbeschule in Hagen trat Gerhard August Fischer in das Büro des Stadtbaumeisters Eduard Bürkner in Barmen ein. Später wechselte er nach Unterbarmen in das Büro von Christian Heyden. 1857 begab er sich auf eine siebenmonatige Fußwanderung durch Norddeutschland und besichtigte zahlreiche gotische Bauten. Als Maurerpolier arbeitete er 1858 in Kassel für den Architekten Georg Gottlob Ungewitter. Später arbeitete er als Bauführer in Gütersloh und legte seine Maurermeisterprüfung in Bielefeld ab, anschließend kehrte er nach Unterbarmen zurück. Gerhard August Fischer wurde vor allem als Architekt zahlreicher im Stil der Neugotik erbauter Kirchen bekannt, vor allem im damals schnell wachsenden Ruhrgebiet und – in zweiter Linie – im Bergischen Land. Zudem setzte sich unter anderem seit 1882 mit einer Fülle von Zeichnungen, Plänen, Entwürfen und eigenen Grabungen für den Wiederaufbau von Schloss Burg in Solingen ein. Hierzu kooperierte er mit dem 1887 gegründeten Schlossbauverein Burg an der Wupper unter ihrem Vorsitzenden Julius Schumacher. Von 1889 bis 1902 widmete er sich hauptsächlich diesem Projekt und beschrieb Anlass und Ergebnisse dieses Engagements in seiner Schrift Führer durch Burg an der Wupper und Umgebung.[1] Sein Sohn Jacob Richard Fischer (1870–1928) setzte das Werk seines Vaters fort. Bauten
Literatur
WeblinksCommons: Gerhard August Fischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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