Georg Müller (* 29. Mai 1889 in Semd; † 13. Juli 1959 in Worms) war ein deutscher Politiker (HBB) und hessischer Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Familie
Georg Müller war der Sohn des Landwirts Johann Georg Müller und dessen Frau Katharina geborene Schneider. Er heiratet am 14. Februar 1914 Lina geborene Loos.
Ausbildung und Beruf
Georg Müller studierte in München, Leipzig und Heidelberg Philosophie und schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. ab. 1912 bis 1915 war er Kandidat des höheren Lehramtes. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Hauptgeschäftsführer des Hessischen Bauernbundes. 1922 wurde er Direktor des Rübenzuckerkontors Worms und später Vorstandsmitglied der Süddeutschen Zuckerwerke in Mannheim.
Politik
Georg Müller gehörte von 1921 bis 1931 drei Wahlperioden lang dem Landtag an.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 271.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 613.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 192.
Weblinks