Angelica Schmitz war die zweite Tochter der Sängerin Lucie Wanda Genelli und des Architekten Bruno Schmitz. Als Gela Forster wurde sie Bildhauerin, arbeitete in Berlin und Dresden und stellte ihre Plastiken in der Dresdner Sezession Gruppe 1919 aus. Herwarth Walden schätzte ihre primitivistisch anmutenden Figuren und nahm im September 1921 eine in die 100. Sturm-Ausstellung in Berlin auf. 1921 heiratete sie den Bildhauer Alexander Archipenko.[3] 1923 wanderten sie nach Amerika aus, zunächst nach New York City.
Forster starb 1957 im Alter von 64 Jahren. Nach ihrem Tod heiratete Archipenko 1960 Frances Gray.[5] Die Grabstätte von Angelika und Alexander Archipenko befindet sich auf dem New Yorker Woodlawn Cemetery.[6]
Forsters Plastiken aus der Berliner und Dresdner Zeit gingen verloren. Ihr bildhauerisches Wirken in den USA ist nicht nachweisbar.
Ingrid Pfeiffer, Max Hollein (Hrsg.): Sturm-Frauen: Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910–1932. Köln : Wienand, 015, ISBN 978-3-86832-277-4, S. 346f.
Alfred Günther: Vor Bildwerken von Gela Forster, in: Heinar Schilling: Expressionismus. – Menschen. – 1919. Sonderheft Gela Forster. 2. Jahrg. Heft III (37). Dresden, Dresdner Verlag von 1917, Mai 1919. Abgedruckt in: Peter Ludewig (Hrsg.): Schrei in die Welt : Expressionismus in Dresden. Zürich : Arche, 1990, ISBN 3-7160-2106-7, S. 68f.
Einzelnachweise
↑Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin-Charlottenburg I, Nr. 2049/1893