Der Ort befindet sich etwa 32 Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum von Wien, und 13 km südöstlich von Hollabrunn.
Er liegt etwa 3 km südwestlich von Großmugl auf um die 225 m ü. A. Höhe, im Hügelland des südlichen Weinviertel am Ringendorfer Graben, der bei Untermallebarn in den Göllersbach mündet.
Die Ortschaft umfasst etwa 40 Gebäude mit 105 Einwohnern.
Die Gesamtfläche der Katastralgemeinde beträgt gut 300 Hektar.
Der Ort erstreckt sich an der heutigen Landesstraße L 1090 (von der L 29 nächst Senning über Geitzendorf nach Ringendorf).
KG Großmugl grenzt nicht an, weil sich Roseldorf südlich des Leebergs dazwischen schiebt
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KG Untergrub grenzt nicht an, weil sich Untermallebarn westlich des Orts dazwischen schiebt
Geschichte
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Geitzendorf ein Gastwirt, ein Schmied, ein Viktualienhändler und einige Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[1]
Literatur
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Fatzihof bis Herrnlois. Mechitaristen, Wien 1834, S. 96 (Geitzendorf – Internet Archive).
Gräberfeld Geitzendorf, über ein Dutzend Gräber der Aunjetitz-Kultur[2] (Wende 3./2. vorchristl. Jahrtausend) – ein Sensationsfund war 2008/09 Grab 3, wo die weltweit erste aktive Metallverarbeiterin der Bronzezeit nachgewiesen wurde, was ein völlig neues Licht auf die Geschlechterrollen des vorgeschichtlichen Gewerbes wirft[3]