GedönsDer Begriff Gedöns bezeichnet umgangssprachlich einerseits ein überflüssiges Verhalten, das keinen Nutzen bringt, sondern stattdessen einen unnötigen Aufwand verursacht, und andererseits in analoger Weise auch überflüssige Gegenstände, die für den alltäglichen Gebrauch nicht unbedingt nötig sind.[1][2] HerkunftDas Wort leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Substantiv „gedense“ ab, was so viel bedeutet wie Gezerre oder Herumziehen. Das zugehörige mittelhochdeutsche Verb „dinsen“ wiederum hat seine Ursprünge im Althochdeutschen „githinsen“ (8. Jahrhundert) und „thinsen“ (9. Jahrhundert) und steht für ziehen oder schleppen.[3] VerwendungIm heutigen umgangssprachlichen Gebrauch bedeutet beispielsweise der Satz „Mach nicht so ein Gedöns darum!“, dass jemand nicht so viel Aufhebens um eine Sache machen soll. Gelegentlich taucht der Begriff Gedöns auch in Presseveröffentlichungen auf, wie die nachfolgenden Beispielzitate belegen:
WeblinksWiktionary: Gedöns – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
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