Gebiete zwischen Sigmaringen und Meßkirch
Das Gebiet Gebiete zwischen Sigmaringen und Meßkirch war ein durch das Regierungspräsidium Tübingen nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesenes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7920-341) im Südosten des deutschen Landes Baden-Württemberg. Es ist 2015 durch Zusammenlegung im FFH-Gebiet Riede und Gewässer bei Mengen und Pfullendorf aufgegangen. LageDas 28,9 Hektar (ha) große Schutzgebiet Gebiete zwischen Sigmaringen und Meßkirch gehört naturräumlich zu den Donau-Ablach-Platten. Seine vier Teilgebiete liegen zwischen Meßkirch (13.2236 ha = 45,6 Prozent) im Südwesten und Sigmaringen (15.724 ha = 54,4 Prozent) im Nordosten. SchutzzweckWesentlicher Schutzzweck ist zum einen die Erhaltung der Ortslage des Dorfes Menningen, dann eines Felsentäle genannten bewaldeten Tals mit drei Höhlen, nur zeitweise wasserführendem Gewässer, beschatteten, moosreichen Felsen – anstehender Weißjura am südlichsten Rand der Schwäbischen Alb, letzter Jura-Ausläufer inmitten von rißeiszeitlichen Ablagerungen – sowie den drei innerhalb des Sigmaringer Forsts gelegenen Weihern Gögginger, Ablacher und Wusthauer Weiher mit traditioneller Weiherbewirtschaftung.[1] LebensräumeDie Vielfalt von trockenen und feuchten Lebensraumtypen im Schutzgebiet wird unter anderem mit „natürlichen, nährstoffreichen Seen“, „feuchten Hochstaudenfluren“, „Höhlen“, „Auenwäldern mit Erlen, Eschen, Weiden“, „Waldmeister-Buchenwäldern“ sowie „Schlucht- und Hangmischwäldern“ beschrieben. Lebensraumklassen
Zusammenhang mit anderen SchutzgebietenDas FFH-Gebiet „Gebiete zwischen Sigmaringen und Meßkirch“ ist Teil des Naturparks Obere Donau. Schützenswerte ArtenFolgenden Tier- und Pflanzenarten (Auswahl) gilt im FFH-Gebiet der besondere Schutz:
Siehe auchEinzelnachweise
Weblinks
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