Gardermobanen

Eidsvoll–Oslo
Flytog der Gardermobane in Oslo S
Flytog der Gardermobane in Oslo S
Strecke der Gardermobanen
Streckenlänge:64 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:210 km/h
Zweigleisigkeit:Oslo S–Eidsvoll
Strecke
Dovrebanen von Hamar
Bahnhof
67,86 Eidsvoll (1998)
Abzweig geradeaus und nach links
Hovedbanen
Tunnel
Løsmassetunnel, 480 m
Brücke
68,30 Alborgvegen, 102 m
Brücke
68,00 Mork bru, 158 m
Brücke
66,75 Kvisldalen bru, 242 m
Tunnel
66,33 Dønnumryggen (80 m)
Brücke über Wasserlauf
65,89 Nessa (Nessa bru, 123 m)
Blockstelle
65,74 Venjar (27. Sept. 1998)
Brücke über Wasserlauf
64,77 Venjarfossen (Venjarfossen bru, 111 m)
Haltepunkt / Haltestelle
63,30 Eidsvoll Verk (22. Aug. 1999) 181 moh.
Blockstelle
62,35 Bekkedalshøgda (27. Sept. 1998)
Tunnel
61,08 Bekkedalshøgda (1656 m)
Tunnel
Unterquerung der Rollbahnen (700 m)
Bahnhof
51,85 Flughafen Oslo-Gardermoen (1998) 197 moh.
Abzweig geradeaus und von links
Tankterminal Gardermoen
Brücke über Wasserlauf
43,72 Dølibekken (Dølidalenbru, 320 m)
Abzweig geradeaus und nach links
42,22 Abzw. Langeland (Verbindungsgleis zur Hovedbane)
Kreuzung geradeaus unten
Hovedbanen
Abzweig geradeaus und von rechts
Hovedbanen
Bahnhof
36,38 Kløfta (1854) 169 moh.
Abzweig geradeaus und nach rechts
Hovedbanen nach Frogner
Brücke über Wasserlauf
28,53 Leira (Leirabru, 140 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
Hovedbanen von Frogner
Überleitstelle / Spurwechsel
Abzweig geradeaus und von links
Kongsvingerbanen
Bahnhof
20,95 Lillestrøm (1854) 109 moh.
Brücke über Wasserlauf
Nitelva (Lillestrømbru, 95 m)
Überleitstelle / Spurwechsel
6,20 Hellerud
Abzweig geradeaus und nach rechts
Hovedbanen nach Oslo
Tunnel
2,77 Romeriksporten (14 580 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
Abz. Etterstad Gjøvikbanen
Abzweig geradeaus und von rechts
Abz. Vålerenga Hovedbanen
ehemaliger Bahnhof
2,17 Kværner (1958–1977)
Abzweig geradeaus und von links
Abz. Grønland (Nebengleis von Lodalen)
Abzweig geradeaus und von links
Østfoldbanen
Abzweig geradeaus und von links
Østfoldbanen
Bahnhof
0,27 Oslo S (1981, von 1854 bis 1981 Oslo Ø)
Tunnelanfang
Oslotunnel (1980)

Die Gardermobane (deutsch Gardermobahn) ist eine 64 km lange zweigleisige Hochgeschwindigkeitsstrecke in Norwegen zwischen Etterstad in Oslo und Eidsvoll. Die Strecke nördlich von Lillestrøm wurde zur Eröffnung des Flughafens Oslo-Gardermoen fertiggestellt.

Geschichte

Der Zugverkehr wurde am 1. August 1998 aufgenommen, der Flughafen ging am 1. Oktober desselben Jahres in Betrieb. Der Tunnel Romeriksporten zwischen Etterstad und Lillestrøm konnte aufgrund umfangreicher Wassereinbrüche und der sich daraus ergebenden Abdichtungsarbeiten nicht vor dem 22. Oktober 1999 eröffnet werden.

Auf der Strecke verkehrt normalerweise der Flytoget zwischen Oslo und dem Flughafen Oslo-Gardermoen. Außerdem verkehren Fern-, Regional- und Lokalzüge auf der Strecke sowie Kesselwagenzüge, welche den Flughafen mit Treibstoff für die Flugzeuge versorgen. Alle übrigen Güterzüge nutzen weiterhin die Hovedbane.

Der Bau der Gardermobane kostete insgesamt, einschließlich der Zuggarnituren, zehn Milliarden Norwegische Kronen und dauerte von 1994 bis 1999.[1]

Ausbau

Das Terminal 2 des Flughafens Oslo wurde 2017 eröffnet. Deshalb wurde der Streckenabschnitt Venjar–Eidsvoll zur Verbesserung der Intercity-Verbindungen nach Østlandet zweigleisig ausgebaut. Das Projekt war im Nasjonal transportplan (deutsch Nationaler Verkehrsplan) für den Zeitraum 2014–2023 enthalten. Der Baubeginn war im Herbst 2018.[2] Die Arbeiten wurden im Oktober 2023 abgeschlossen.[3]

Commons: Gardermobanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gardermobanen. banenor.no, abgerufen am 11. Januar 2017 (norwegisch).

Literatur

  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).

Einzelnachweise

  1. Our story. flytoget.no, abgerufen am 23. April 2019 (englisch).
  2. Gardermobanen. banenor.no, abgerufen am 2. Februar 2017 (norwegisch).
  3. Dobbeltspor gjennom Eidsvoll. In: banenor.no. Abgerufen am 21. Mai 2024 (norwegisch).