GameSpy
GameSpy war eine Softwaresammlung, die im Bereich der Multiplayer-Computerspiele eingesetzt wurde. Außerdem war GameSpy ein Online-Magazin für PC- und Videospiele. Sie wurde von GameSpy Industries als Teil des IGN-Netzwerks vertrieben. UnternehmensgeschichteDas Unternehmen wurde 1997 in San Francisco gegründet. Im März 2004 übernahm IGN, Betreiber des gleichnamigen Online-Spielemagazins, das Unternehmen für rund 55 Millionen US-Dollar und integrierte es in sein Website-Netzwerk. Seit 2005 war Gamespy zusammen mit IGN Teil der News Corporation.[2] 2012 verkaufte IGN das Unternehmen mit der Technologiesparte für rund 2,8 Millionen US-Dollar an Glu Mobile.[3] Das Onlinemagazin blieb dabei jedoch Teil des IGN-Netzwerks. Im Februar 2013 übernahm schließlich der Medienkonzern Ziff Davis das IGN Network von der News Corp. Der neue Eigner beschloss, sich auf die Kernmarken IGN und AskMen zu konzentrieren. Im Zuge der Neuausrichtung wurden die Netzwerkseiten GameSpy, UGO Entertainment und 1Up.com daher geschlossen.[4] 2013 wurde das Lizenzgeschäft eingestellt.[5] Ende Mai 2014 wurde auch der Multiplayerdienst komplett eingestellt.[6] FunktionDer Benutzer wählte aus einer Liste das Computerspiel aus, welches er spielen wollte. Das Programm erfragte daraufhin eine Liste von Gameservern von einem GameSpy-Masterserver, um Spieleranzahl und Latenzzeit zu ermitteln. GameSpy unterstützte über 800 Spiele.[7] Eine weitere Funktionalität war das automatische Patchen von installierten Spielen. BestandteileDie GameSpy-Software bestand aus:
GameSpy ArcadeGameSpy Arcade bot mit PlayerSpy zu jedem Spiel Chatkanäle und mit DemoSpy eine automatische Suche nach Demos und Patches. Zudem automatisierte es die Installation.[8] Unterstützte Spiele (Auswahl)
GameSpy 3DGameSpy 3D unterstützte nahezu ausschließlich Ego-Shooter (s. u.) und war eine abgespeckte Version von GameSpy Arcade. Auch hier existierte eine kostenlose Trial-Version und eine kostenpflichtige Kaufversion.[16] Unterstützte Spiele
Beinahe der komplette Datenverkehr der Online-Dienste der Wii und des Nintendo DS wurde über GameSpy-Server abgewickelt, was schließlich zur frühzeitigen Abschaltung dieser Dienste führte.[17] Weitere ServersuchmaschinenWeblinks
Einzelnachweise
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