Frankreich gelang gegen Australien ein knapper Auftaktsieg. Mbappé hatte zwar bereits in der 2. Minute eine erste Möglichkeit, dies sollte jedoch die einzige nennenswerte Chance des Favoriten in der ersten Halbzeit bleiben. Hugo Lloris verhinderte in der 17. Minute nach einem Freistoß für Australien ein Eigentor von Tolisso. In der zweiten Halbzeit wurde mit Hilfe des Videobeweises auf Elfmeter entschieden, wodurch Frankreich in Führung ging. Unmittelbar darauf gab es auf der Gegenseite Elfmeter für Australien, da Umtiti den Ball bei einem australischen Freistoß über Kopfhöhe mit der Hand berührt hatte. In der 80. Minute fälschte Behich einen Schuss von Pogba ab, der Ball flog an die Unterkante der Querlatte und von dort aus knapp, aber mit vollem Durchmesser hinter die Torlinie. Die FIFA wertete den Treffer als Eigentor.[1]
Peru war in der ersten Halbzeit dominant und vergab kurz vor der Halbzeitpause nach einem Foul an Cueva und anschließendem Einsatz des Videobeweises einen Elfmeter. In der zweiten Halbzeit schloss Poulsen einen schnellen Konterangriff der Dänen zum 1:0-Führungstreffer ab. Peru konnte zahlreiche gute Ausgleichschancen nicht verwerten, auf der anderen Seite vergab Eriksen in der 86. Minute bei einem der wenigen Gegenangriffe das mögliche 2:0. Letztlich blieb es bei einem knappen Sieg für Dänemark, vor allem aufgrund einer starken Leistung von Torhüter Kasper Schmeichel.[2]
Die Franzosen zogen nach einem Treffer durch den jüngsten Torschützen ihrer WM-Geschichte, Kylian Mbappé, glanzlos ein Spiel vor Ende der Gruppenphase in die nächste Runde ein. Im Verwaltungsmodus ließen die Bleus den Gegner immer wieder in ihre Hälfte ziehen, ohne jedoch den Sieg zu gefährden. Ein Negativhighlight dürfte die bis zur Grenze des Erlaubten ausgereizte „Verabschiedungstour“ Mbappés zum Zeitschinden vor dessen Auswechslung gewesen sein.[3]