Von seiner Quelle bei Rettershain fließt der Forstbach durch Wälder und Wiesen auf einer Hochebene östlich des Mittelrheintals, vereint sich mit seinem linken Zufluss, dem Krummebach und durchfließt das Gebiet von Bornich. In seinem Unterlauf verengt sich das Forstbachtal stark und gräbt sich tief zwischen dem Loreley-Plateau und der Höhengemeinde Patersberg durch das sogenannte Schweizer Tal, wo sich der Bach über einen kleinen Wasserfall ergießt. Schließlich fließt er durch Sankt Goarshausen hindurch und mündet unter der Burg Katz und ungefähr bei Rheinkilometer 555,9 in den Rhein.
Zuflüsse
Hierarchische Liste der Zuflüsse, jeweils von der Quelle zur Mündung.
Aufgrund des starken Gefälles im Unterlauf kommt es immer wieder zu Überschwemmungen in Sankt Goarshausen, besonders dramatisch in der Nacht zum 23. Mai 1971, wo sich nach schwerem Unwetter der Bach zunächst oberhalb der Stadt staute und sich schließlich mit großer Gewalt seinen Weg durch die Straßen der Stadt bahnte und dabei 10 Familien obdachlos machte.[2][3]
Nutzung
Früher wurden am Forstbach viele Mahl- und Ölmühlen betrieben – so z. B. die Altkautenmühle, Heppenhofmühle, Schlagermühle, Spiesser Mühle, Rothe Mühle, Napsmühle, Bornsmühle, Göttersmühle und die Burgmühle.
Die Odins Mühle (früher Gemeinde Mühle) wird heute touristisch genutzt und ist Sitz einer Großeselzucht.[4]