Die ersten Flugbewegungen auf dem früher unter dem Namen Vannes-Meucon bekannten Flughafen fanden in den 1920er Jahren statt, er wurde im Juli 1926 offiziell eröffnet.
In den 1930er Jahren diente er als Militärflugplatz der Armée de l’air, die ihn zur Pilotenausbildung nutzte. Ab 1935 kam es zu einer zivilen Mitnutzung durch den Luftsportverein von Vannes.
Der Flughafen wurde ab dem 23. September 1943 mehrfach Ziel alliierter Luftangriffe der amerikanischen Eighth Air Force. Der schwerste Luftangriff ereignete sich am 10. Juni 1944, als 59 B-17-Bomber morgens angriffen und vier Messerschmitt Bf 109G-6 am Boden zerstörten. Vom 4. bis 6. August räumte die Luftwaffe des Fliegerhorst.[3]
Nach der Befreiung der Gegend durch die United States Army Mitte August 1944 nutzten bis Kriegsende die United States Army Air Forces (USAAF) den Platz nach kurzer Reparatur und Instandsetzung. Den USAAF diente Airfield A-33, so seine alliierte Codebezeichnung, als Stützpunkt der Ninth Air Force. Hier lag unter anderem im September/Oktober 1944 die 425th Night Fighter Squadron mit Northrop P-61 Black Widow und später diente er als Nachschubplatz und zum Rücktransport Verwundeter.
Mitte Juni 1945 wurde der Flugplatz an die Franzosen zurückgegeben. Der stark zerstörte Flughafen wurde komplett neu errichtet. Die Hauptlandebahn wurde erneuert, an Stelle einer früheren zweiten befestigten Piste (13/31), die heute noch als Parkplatz genutzt wird, entstand ein Graspiste.
Heutige Nutzung
Der Flughafen dient als Basis einiger Unternehmen des Bedarfsluftverkehrs. Daneben nutzten ihn einige Aéroclubs.