Fliegerführer Süd (Wehrmacht)
Fliegerführer Süd Seefliegerführer Schwarzes Meer
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Aktiv
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1. Dezember 1941 bis 5. September 1944
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Staat
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Deutsches Reich NS Deutsches Reich
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Streitkräfte
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Wehrmacht
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Teilstreitkraft
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Luftwaffe
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Typ
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Kommandobehörde
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Gliederung
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Unterstellte Verbände
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Hauptquartier
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Constanţa-Mamaia[1] (Dezember 1941 bis Januar 1942) Saki[2] (Januar bis Juli 1942) Bachtschissarai[3] (Juli 1942) Kertsch[4] (Juli 1942 bis Juni 1943) Constanța (März 1944 bis September 1944)
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Fliegerführer
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Erster Fliegerführer
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Oberst Wolfgang von Wild
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Letzter Fliegerführer
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Oberstleutnant Joachim Bauer
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Fliegerführer Süd war ab dem 1. Dezember 1941 die Bezeichnung einer Dienststellung bzw. einer Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde ab Dezember 1942 in Seefliegerführer Schwarzes Meer umbenannt. Ihre Hauptaufgabe war zur Zeit des Deutsch-Sowjetischen Krieges die Kriegsführung gegen die sowjetische Schifffahrt im Schwarzen Meer.
Geschichte
Die Dienststelle des Fliegerführers Süd wurde am 1. Dezember 1941 aus der umbenannten Kommandobehörde des Fliegerführers Ostsee aufgestellt. Sie bezog ihr Hauptquartier in Saki auf der Krim im Süden der Ostfront und war der Luftflotte 4 unterstellt.[5] Ihre Hauptaufgabe war die Aufklärung und Bekämpfung sowjetischer Kriegs- und Handelsschiffe im Schwarzen Meer und den angeschlossenen Häfen. Im Dezember 1942 wurde sie unter Beibehaltung ihrer Aufgaben in Seefliegerführer Schwarzes Meer umbenannt. Am 1. April 1944 wurde die Dienststelle aufgelöst und in den Stab des I. Fliegerkorps überführt.
Fliegerführer
Unterstellung
Unterstellung |
von |
bis
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Luftflotte 4 |
1. Dezember 1941 |
5. September 1944
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Unterstellte Verbände
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Romania S. 21, abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 584, abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 45, abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 261, abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Horst Boog, Werner Rahn, Reinhard Stumpf, Bernd Wegner: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Der globale Krieg – Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 bis 1943. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1990, ISBN 978-3-421-06233-8, S. 873.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 983, abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 1100, abgerufen am 29. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 56, abgerufen am 12. August 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 239, abgerufen am 30. Juni 2023 (englisch).
- ↑ a b c Bundesarchiv/Militärarchiv: ZA 3/840: Bruno Maaß: Unterstellungsübersichten fliegende Verbände, 1943–1945
Höhere Kommandobehörden
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Kommandobehörden
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Untere Kommandobehörden
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