Fachkraft für Rohr-, Kanal- und IndustrieserviceDie Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice ist seit 17. Juni 2002 ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf[1] in Deutschland nach dem Berufsbildungsgesetz. Die frühere Berufsbezeichnung lautete Ver- und Entsorger. Dieser Ausbildungsberuf wird zu der Gruppe der Umweltschutzberufe gezählt, zu denen auch die umwelttechnischen Ausbildungsberufe Fachkraft für Abwassertechnik, Umwelttechnologe für Wasserversorgung und Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft gehören. AusbildungsdauerDie Ausbildungszeit zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice beträgt in der Regel drei Jahre. Dieser Beruf verfügt über die zwei Schwerpunkte Rohr- und Kanalservice sowie Industrieservice mit einer Dauer von je 32 Wochen im 16. bis 36. Ausbildungsmonat. In der Regel legt der Ausbildungsbetrieb vor dem Ausbildungsbeginn den Schwerpunkt fest. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.[2] ArbeitsgebieteFachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice arbeiten im privaten, öffentlichen und industriellen Bereich und sind in Unternehmen des Rohr- und Kanalservices sowie der Industriereinigung und -wartung beschäftigt. Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice führen ihre Arbeiten eigenverantwortlich bzw. selbständig auf der Grundlage von technischen Unterlagen und Regeln sowie Rechtsgrundlagen durch. Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren ihre Arbeit. Dabei dokumentieren sie ihre Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz bei der Arbeit. Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice
Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice
Schwerpunkt Industrieservice
Einzelnachweise
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