Evolution der Gewalt
Evolution der Gewalt (internationaler Titel: Evolution of Violence) ist ein österreichischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011. Der Film beschreibt die derzeitige Situation und den Umgang mit Gewalt in Guatemala in kausalem Zusammenhang mit der tragischen Geschichte des Landes. Der Film hatte seine Uraufführung im August 2011 beim Locarno Film Festival in der Nebenreihe Semaine de la Critique.[1] Nach zahlreichen weiteren Festival-Auftritten folgte am 4. Mai 2012 der Kinostart in Österreich.[2] Beim Österreichischen Filmpreis 2013 war Evolution der Gewalt als Bester Dokumentarfilm nominiert.[3] SynopsisDer Guatemaltekische Bürgerkrieg ist lange vorbei, die Menschen wollen vergessen. Doch die Gewalt geht weiter, hat sich ausgebreitet in der Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür. Journalisten warten täglich auf das nächste Mordopfer, eine Sozialarbeiterin betreut die Angehörigen von getöteten Frauen. Der globale Hunger nach billigen Ressourcen hat Gewalt gesät, ein Krieg um Bananen hat sich verselbständigt. Unter den Folgeschäden des 36-jährigen Bürgerkrieges leidet die Gesellschaft noch immer. In den Bergen werden Massengräber gefunden, ehemalige Rebellen betrauern ihre Kameraden, und ein Kriegsverbrecher träumt nachts von all dem, was er getan hat. Guatemala kommt nicht zur Ruhe. Festivals
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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