Titelverteidiger war der Engländer Kyren Wilson, der diesmal im Viertelfinale ausschied. Der unterlegene Vorjahresfinalist Barry Hawkins erreichte zum zweiten Mal in Folge das Finale. Diesmal gewann er gegen Judd Trump mit 9:6 und holte sich erstmals den Titel. Es war sein vierter Sieg bei einem Ranglistenturnier.
Sean O’Sullivan gelang in der Qualifikationsrunde im Spiel gegen Hawkins ein Maximum Break, sein erstes und Nummer 190 in der offiziellen Zählliste.
Nach der Erhöhung im Vorjahr blieb die Gesamtpreisgeldsumme von 427.000 £ unverändert.[1]
Nach der Championship League zum Saisonauftakt war das European Masters das zweite Turnier der „BetVictor Series“. Der Sponsor setzte für den erfolgreichsten Spieler dieser insgesamt 8 Turniere umfassenden Serie eine Zusatzprämie von 150.000 £ aus.[2]
Die Top 8 der Setzliste bestritten ihre Qualifikationsspiele nicht vorab in England. Ihre 8 Spiele wurden vor Beginn des Hauptturniers am 22. August in Nürnberg ausgetragen.
Bis zum Viertelfinale wurden 5 gewonnene Frames zum Weiterkommen benötigt (Modus Best of 9). Im Halbfinale wurden 6 Frames benötigt (Best of 11), der Turniersieger wurde in einem Best-of-17-Match ermittelt (9 Gewinnframes).[3][4][5]
Die Qualifikationsrunde fand vom 25. bis 29. Juli in der Morningside Arena in der mittelenglischen Stadt Leicester statt. Ausgenommen waren die Partien der 8 topgesetzten Spieler (Titelverteidiger Kyren Wilson, Weltmeister Luca Brecel und die Top 6 der Weltrangliste), deren Erstrundenspiele erst in Nürnberg vor Beginn des Hauptturniers ausgetragen wurden.[6]
An den Spieltagen fanden jeweils 3 Sessions mit 4 Partien statt, am Abschlusstag entfiel die Abendsession. Modus aller Matches war Best of 9 (5 Gewinnframes).[7][8][5]
91 Mal wurde im gesamten Turnierverlauf ein Break von 100 oder mehr Punkten erzielt, 45 Teilnehmern gelang mindestens ein Century-Break. Dem unterlegenen Finalisten Judd Trump gelang 8 Mal eine dreistellige Punktzahl. Das höchste Break erzielte bereits in der Qualifikation der Engländer Sean O’Sullivan, ihm gelang das erste offizielle Maximum Break seiner Karriere und das 4. in der Geschichte des Turniers.[9]