Eugen von BaumgartenEugen Karl Joseph von Baumgarten (* 5. Mai 1865 in Regensburg; † 9. Dezember 1919 in München) war ein deutscher Maler, Illustrator, Karikaturist und Werbegrafiker in Bayern. LebenEugen von Baumgarten wurde als zehntes von elf Kindern des Apothekers Ludwig von Baumgarten und seiner Frau Pauline geb. Hartmann in Regensburg am Kornmarkt in der Apotheke zum Mohren geboren.[1] Seine Mutter verstarb im November 1866 nach der Geburt ihres letzten Kindes. Eugen von Baumgarten lebte ab 1891 als Kunstanstaltsbesitzer und Kunstmaler in der Entenbachstraße 75, der Schlotthauerstraße 6 und später in der Lothstraße 12 in München. Er war verheiratet mit Sophie Eva Marie Friedlein (1869–1956).[2] Eugen Roth erinnert sich, dass von Baumgarten als leiblicher Vetter oft seinen Vater (Hermann Roth) besuchte und für ihn der Inbegriff des Schwabinger Künstlers war. Wenig überzeugend erscheint seine Behauptung: „Er hatte mehr Humor als Talent.“[3] Baumgarten war mit dem Münchner Schriftsteller Julius Beck befreundet, für den er u. a. während seiner Zeit als Herausgeber der Humoristischen Blätter Illustrationen fertigte. Von Baumgarten publizierte u. a. in den Münchener Humoristischen Blättern (1885), in: Die Geissel. Der bayerische Kladderadatsch (1895–1896, mehr nicht erschienen), im Kikeriki-Kalender (Tageblatt) und der Jugend. Er zeichnete für Oktober-Fest-Zeitungen und schuf seit den 1890er Jahren Plakate für Münchner Brauereien wie das Wagner-Bräu. Pseudonym und SignaturPseudonym zum Beispiel in Die Geissel. Der bayerische Kladderadatsch: E. Vaube. Oft signierte Baumgarten mit den Initialen EvB. Bücher mit Illustrationen von Eugen von Baumgarten
Literatur
WeblinksCommons: Eugen von Baumgarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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