Im Jahr 770 wurde Eschborn als Aschenbrunne in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt:
770. 12. Juni.
In Gottes Namen schenke ich, Risolf, und mein Bruder Hadalmar, für den heiligen MärtyrerNazarius, zu der Zeit, da der verehrungswürdige Abt Gunduland dem Kloster vorsteht, unter der Versicherung, dass es für alle Zeiten gilt, durch Kontrakt gestützt, in Aschenbrunne im Niddagau eine Hufe Landes und 44 Leibeigene und einen Weinberg.
Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni, dem zweiten Jahr des Königs Karl.[2]
Der Name Aschenbrunne bedeutet so viel wie „Brunnen an der Esche“. Am 3. Juli 875 zerstörte eine Überschwemmung den Ort, wobei 88 Menschen und fast der gesamte Viehbestand getötet wurden. Die Eschborner Turmburg wurde im 11. Jahrhundert erbaut, sie wird mit den Ende des 12./Anfang des 13. Jhs. auftauchenden Herren von Eschborn in Verbindung gebracht, die ihren Hauptsitz kurz darauf nach Kronberg verlegten. Eschborn gehörte als Reichslehen den Herren von Cronberg, bis diese 1704 ausstarben und ihre Herrschaft an Kurmainz fiel.
1389 fand die Schlacht bei Eschborn statt. Im Rahmen des Krieges des rheinischen Städtebundes gegen den Pfalzgrafen zog die Stadt Frankfurt gegen die Ritter von Cronberg zu Felde. Die Cronberger und ihre zu Hilfe geeilten Verbündeten (der Pfalzgraf und die Hanauer) siegten und nahmen zahlreiche Gefangene, unter anderem auch den Bürgermeister von Frankfurt, die sie erst gegen eine Zahlung von 73.000 Goldgulden Lösegeld freigaben. 2014 pflanzten die Hamburger Künstler Ulrich Genth und Heike Mutter sechsundzwanzig Bäume auf einen ehemaligen Acker in Schieflage. Die Bäume werden durch Stahlhalterungen unterschiedlicher Formen in Schräglage gehalten. Das Kunstwerk Schiefer Wald soll an die Schlacht bei Eschborn erinnern.[3][4]
Bei einem Gefecht bei Höchst 1622 zwischen General Tilly und Christian von Braunschweig während des Dreißigjährigen Kriegs wurden die alte Burganlage und nahezu der gesamte Ort zerstört (siehe dazu Näheres unter Schlacht bei Höchst).
Durch den Frieden von Lunéville 1801 gelangte der Fürst von Nassau-Usingen in den Besitz der Herrschaft Kronberg. 1806 gingen Kronberg und Niederhöchstadt gemeinsam als Teil des Fürstentums Nassau-Usingen im neu formierten Herzogtum Nassau unter der Führung des Hauses Nassau-Weilburg auf. Nach der Annektierung des Herzogtums durch Preußen im Jahre 1866 nach dem preußisch-österreichischen Krieg fielen Eschborn und Niederhöchstadt an das Königreich Preußen. Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs gehörte Eschborn ab 1871 zum Deutschen Reich. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rödelheim-Kronberg der Kronberger Bahn am 19. August 1874 erhielt Eschborn den ersten Eisenbahnanschluss.
In Eschborn lebten bei Kriegsbeginn 1914 1549 Menschen; davon rückten 205 Männer zum Kriegsdienst ein. Bis zu 50 Kriegsgefangene aus Frankreich und Russland lebten in Eschborn.[5]
Am 1. Januar 1939 startete der Bau des MilitärflugplatzesFrankfurt-Sossenheim (späterer Name: Fliegerhorst Eschborn), der nie vollendet wurde. Der Militärflugplatz, den die Deutschen Ende der 1930er Jahre unter dem Tarnnamen „Schafweide“ errichteten, bestand zunächst nur aus einer großen Wiesenfläche und wenigen Baracken. Es entstanden mehrere große aus Stein gebaute Hangars, von denen heute noch einer steht. Die Kommandantur sowie die Mehrzahl der übrigen Gebäude wurden nur als Baracken gebaut. Der Flugplatz war unter der Bezeichnung Eschborn während des gesamten Zweiten Weltkrieges im Einsatz. Insbesondere wurden dort auf Lastenseglern Piloten ausgebildet. Von April 1945 bis Kriegsende (Mai 1945) waren auf dem Platz, der unter deutscher Verwaltung keine befestigte Start- und Landebahn hatte, Jagdflugzeuge der US-Air Force stationiert, die von dort aus Einsätze gegen das Deutsche Reich flogen. Nach Kriegsende kam dem Flugplatz Eschborn große Bedeutung als Ausweichflugplatz für den noch nicht wiederhergestellten Flughafen Rhein‐Main – der heutige Flughafen Frankfurt Main – zu. Mit der Wiederinbetriebnahme des Frankfurter Flughafens wurde der Flugbetrieb in Eschborn eingestellt. Auf dem Gelände, welches zu einem Teil auf der Gemarkung von Schwalbach liegt, verblieb bis 1992 die US-KaserneCamp Eschborn, wo amerikanische Streitkräfte (Pioniereinheit mit schwerem Gerät) stationiert waren. Das Gelände wurde nach dem Abzug von der Stadt gekauft und zum Gewerbegebiet Camp-Phönix-Park umgebaut. Die 1948 bis 1972 betriebene Empfangsfunkstelle Eschborn nutzten vor allem US-Soldaten zur Überseetelefonie in die Heimat.
Aus Anlass der 1200-Jahr-Feier wurde der Gemeinde Eschborn am 14. April 1970 durch die Hessische Landesregierung das Recht zur Führung der Bezeichnung Stadt verliehen.[7]
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Eschborn neben dem Bürgermeister der hauptamtliche Erste Stadtrat sowie zwölf ehrenamtliche Stadträte angehören.[19] Bürgermeister ist seit dem 16. Februar 2020 Adnan Shaikh (CDU).[20] Er hatte sich am 20. Oktober 2019 im ersten Wahlgang gegen den Amtsinhaber Mathias Geiger bei 59,27 Prozent Wahlbeteiligung mit 50,22 Prozent der Stimmen durchgesetzt.[21]
Blasonierung: „In Rot ein aus einer goldenen Krone wachsender offener, gevierter silberner Adlerflug; Feld 2 und 3 belegt mit je vier blauen Eisenhüten in zwei Reihen.“[23]
Wappenbegründung: Als der ursprüngliche Stammsitz der Herren von Kronberg vor ihrer Übersiedlung nach Kronberg führte der Ort in zwei Gerichtssiegeln seit dem 16. Jahrhundert und in den Gemeindensiegeln von 1843 bis 1933 dieses dem Geschlechtswappen entnommene Bild, das jedoch dessen Teile in veränderter Anordnung wiedergibt. Die Tingierung wird von den Farben des Wappens der 1704 ausgestorbenen Adelsfamilie und von Kurmainz als ihrem Rechtsnachfolger bestimmt. Von 1933 bis 1937 standen im Ortswappen eine Esche und ein „Born“ als redende Figuren.
Seit 1985 unterhält Eschborn eine Partnerschaft mit dem französischen Montgeron, das ca. 17 km von Paris entfernt liegt. Im Jahr 2001 unterzeichneten die vier Städte Eschborn (D), Montgeron (F), Póvoa de Varzim (PT) und Żabbar (MLT) einen Freundschaftsvertrag. Im Mai 2010 hat Eschborn mit Póvoa de Varzim und Żabbar eine offizielle Städtepartnerschaft besiegelt.
Naherholung
Freizeitparks Kirchwiesen, Oberwiesen und Unterwiesen
Die so genannten Freizeitparks liegen entlang des Westerbachs, dem einzigen fließenden Gewässer in Eschborn. Es handelt sich dabei um vorwiegend landwirtschaftliche genutzte Flächen, d. h. Ackerbau, Weiden, vereinzelt ein paar Streuobstwiesen. Für Fußgänger und Radfahrer führen durch diese Gebiete gern benutzte Wege als Verbindung zwischen den beiden Eschborner Stadtteilen bzw. zu den Nachbarstädten. Durch die Kirchwiesen (beginnend hinter der Grundschule in Niederhöchstadt) gelangt man zu Fuß in ca. einer Stunde nach Kronberg, durch die Unterwiesen (beginnend hinter dem ehemaligen Bauhof in Eschborn) nach Frankfurt-Rödelheim. Die Oberwiesen liegen zwischen Niederhöchstadt und Eschborn, hier ist auch der beliebte Traktorspielplatz, der nach dessen Hauptattraktion benannt ist. Zusammen bilden diese die grüne Lunge der Stadt, wo keine Bauten und Versiegelungen erfolgen dürfen.
Arboretum Main-Taunus
Das Arboretum Main-Taunus ist ein ca. 76 ha großer Baum- und Sträucherpark. Hier sind ca. 600 Baum- und Sträucherarten aus allen Teilen der Erde angepflanzt. Das Arboretum liegt auf der Gemarkung der Städte Schwalbach am Taunus, Sulzbach (Taunus) und Eschborn. Durch das Arboretum führen mehrere Rad- und Wanderwege; es ist ganzjährig öffentlich zugänglich.
Von Sulzbach (Taunus) herkommend verläuft der Pilger- und Wanderweg der Bonifatius-Route durchs Arboretum zum Bahnhof Eschborn, dann an der katholischen und evangelischen Kirche vorbei zum städtischen Friedhof hin, wo er das bebaute Gebiet in Richtung Steinbach (Taunus) und Niederursel verlässt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Stadtmuseum am Eschenplatz (seit 1989) mit folgenden Abteilungen: Die Schlacht bei Eschborn (1389), Die alamannischen Funde (ein Gräberfeld aus der Zeit des 4./5. Jahrhundert mit zahlreichen wertvollen Beigaben) und die Sammlung des Malers Hanny Franke (1890–1973). Ferner gibt es eine Abteilung, in der jeweils wechselnde Künstler aus Eschborn ausstellen dürfen; so fand zum Beispiel 2012 eine Präsentation Eschborner Fotografien mit Fotos von Adolf Haxel statt.[25]
katholische Kirche St. Nikolaus, 1951 eingeweiht; Die Baupläne stammten von den Frankfurter Architekten Heinrich Horvatin und Carl Rummel.[26]
Der Eschborner Stuhl ist mit 25 m Höhe der größte Deutschlands. Er dient seit November 2005 einem Möbelhaus als Wahrzeichen. (Der mit 27 m größte Stuhl der Welt steht im spanischen Lucena.)
Aussichtsturm der Raststätte Taunusblick an der A 5. Der 25 m hohe Turm wurde 2008 im Stil eines Limes-Turms errichtet und bietet einen sehr guten Ausblick auf den Taunus und die Skyline von Frankfurt. Die Aussichtsplattform kann mit einem gläsernen Aufzug oder über 100 Stufen erreicht werden.[27]
Katholische Kirche St. Nikolaus im Stadtteil Niederhöchstadt
Skyline von Frankfurt – Blick vom Aussichtsturm der Raststätte Taunusblick an der A 5
Skulpturenachse Eschborn
Die Skulpturenachse Eschborn ist eine Sammlung von acht Skulpturen im öffentlichen Raum in Eschborn.
In den folgenden Abbildungen sind die sieben Einzelskulpturen Travel a Head, Hua, Phönix, Fulcrum, Drei Säulen, Versatzstück, Steine für Eschborn und die Doppelskulptur Adam und Eva zu sehen.
Travel a Head:50° 7′ 49″ N, 8° 33′ 51″ O50.130288.56417 Der drei Meter hohe Mahagonikopf wurde nach einer zweijährigen Weltreise 2003 in Eschborn aufgestellt.
Hua:50° 8′ 39,4″ N, 8° 33′ 17,8″ O50.1442848.554938 Hua ist ein großer Bogen aus Gussbeton und Edelstahl. Er steht seit 2008 auf dem Kreisel Schwalbacher Straße / Ludwig-Erhard-Straße und bildet ein Eingangstor zur Stadt.
Phönix:50° 7′ 59,6″ N, 8° 33′ 39,9″ O50.1332178.561091 Die Bronzeskulptur Phönix steht seit April 2009 im Camp-Phönix-Park.
Drei Säulen:50° 8′ 49,1″ N, 8° 33′ 42,6″ O50.1469628.561842 Diese Holzstelen wurden im Rahmen einer Sommerwerkstatt der Villa Luce durch behinderte Menschen erstellt. Seit 1997 befinden sie sich am Weiher an der Pfingstbrunnenstraße.
Eschenfest, jeweils im Frühsommer, im Mai oder Juni, auf Teilen der Oberortstraße, dem Eschenplatz, der Unterortstraße und dem Rathausplatz, jährlich ausgerichtet von örtlichen Vereinen.
Niederhöchstädter Markt, im Sommer entlang der Hauptstraße im Stadtteil Niederhöchstadt; von den örtlichen Vereinen gestaltet (alle zwei Jahre in geraden Jahren).
Summertime, Sommerfeste mit Livemusik und Biergartenatmosphäre. Diverse Termine und Orte (z. B. VR-Leasing, Heinrich-von-Kleist-Schule, Süd-West-Park, Eschenplatz)
Weihnachtsmarkt auf dem Eschenplatz
Sport
Einer der erfolgreichsten Vereine in Eschborn ist der seit Januar 2016 in Insolvenz befindliche Fußballverein 1. FC Eschborn 1930.
Ein weiterer, sehr erfolgreicher Eschborner Verein ist der Tennisclub tennis 65 eschborn, der neben vielen Mannschaften in den Regionalligen, Landesligen, Bezirksklassen und den Kreisligen auch einen deutschen Meister hat. Die Mannschaft Herren 55+ wurde 2010 und 2011 Deutscher Mannschaftsmeister.
Zu den größten Vereinen in der Stadt zählen u. a. die TuRa Niederhöchstadt und der Turnverein Eschborn 1888. Zahlreiche weitere Vereine ergänzen ein breites, insbesondere sportliches Angebot.
Zwischen den Stadtteilen befindet sich seit Anfang 1970er ein Hallen- und Freibad. Das sog. Wiesenbad wurde am 1. September 2001 nach einer einjährigen Sanierung und Renovierung wieder eröffnet und bietet Sauna-Bereich und Hallenbad sowie ein Freibad je mit 25-Meter-Bahn.
Zudem wird in Eschborn jährlich zum 1. Mai (im Jahr 2011 zum 50. Mal) ein international bekanntes Radrennen gestartet, das bis 2008 als Rund um den Henninger Turm bekannt war. Seitdem wechselt der Name abhängig von den Sponsoren, enthält aber über Eschborn-Frankfurt City Loop zu Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt den Namen Eschborns; außer Radprofis starten in separaten Wertungen auch Amateure und Nicht-Organisierte, zuletzt nicht mehr von Eschborn aus.
Wirtschaft und Infrastruktur
Eschborn als Faktor im Main-Taunus
Aufgrund seiner direkten Nachbarschaft zu Frankfurt ist Eschborn eine finanziell wohlhabende Stadt im sogenannten Frankfurter „Speckgürtel“, was sich nicht zuletzt in vielen Bauvorhaben widerspiegelt. Weiterhin finanziert die Stadt Eschborn annähernd die Hälfte der Kreisumlage des Main-Taunus-Kreises.
Ortsansässige Unternehmen und Behörden
Eschborn bietet u. a. aufgrund seiner Nähe zu Frankfurt am Main, seiner guten Erreichbarkeit und insbesondere dank seiner gegenüber Frankfurt deutlich niedrigeren Gewerbesteuer[28] zirka 30.000 Arbeitsplätze (Stand: 2011). Sie konzentrieren sich vor allem im Gewerbegebiet Süd sowie in den Groß- und Einzelhandelsunternehmen im Osten und Westen der Stadt. Knapp 90 Prozent sind im Dienstleistungsbereich angesiedelt, u. a. bei den Unternehmen Vodafone, Deutsche Bank, Deutsche Börse, VR Leasing, Siemens, Deutsche Telekom, Ernst & Young, IBM, LG Electronics (Europazentrale)[29], Nexi Germany, Techem, SAP und Randstad Deutschland, LOGPAY Financial Services und zahlreichen weiteren Consulting-, Marketing- und Softwareunternehmen. Das Möbelunternehmen Mann Mobilia unterhält außerdem eine große Filiale in Eschborn. Eurest ist ein 1974 gegründeter Betreiber von Betriebsrestaurants.
Eschborn ist außerdem Sitz von folgenden Behörden und Verbänden:
Der angekündigte Umzug eines Großteils der Mitarbeiter der Deutschen Börse von Frankfurt am Main in ein Übergangsgebäude im Eschborner Gewerbegebiet Süd sorgte 2008 für viel Aufsehen in der Regionalpresse. Bereits 2010 bezogen die meisten Mitarbeiter der Deutschen Börse ein neu errichtetes Gebäude in Eschborn. Der Grund für den Ortswechsel waren die finanziellen Vorteile, vor allem der deutlich geringere Gewerbesteuerhebesatz mit nur 280 Prozent (seit 2016: 330 Prozent)[30] gegenüber dem benachbarten Frankfurt am Main mit 460 Prozent.[31] Offizieller Firmensitz der Deutschen Börse bleibt jedoch Frankfurt am Main.
Es existieren in Eschborn zwei Zeitungen, die ausschließlich oder vorwiegend in Eschborn erscheinen. Alle zwei Wochen werden die Eschborner Nachrichten,[32] jede Woche der Eschborner Stadtspiegel[33] herausgegeben. Unabhängig von diesen Verlagen existieren drei lokale Online-Medien, die Eschborner Zeitung, das Eschborner OnlineMagazin und das Eschborner Stadtmagazin. Ergänzt werden die vier Medien durch die regionale Presse Höchster Kreisblatt, Frankfurter Rundschau sowie Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Seit Anfang 2013 lässt das Frankfurter Verkehrsdezernat eine mögliche Verlängerung der U-Bahn Linie U6 nach Eschborn prüfen und hat eine entsprechend konkrete Untersuchung des Projekts in Auftrag gegeben. Dabei geht es um die Verlängerung der U-Bahn-Linie U6, die derzeit an der Heerstraße in Frankfurt-Praunheim endet. Auch eine Haltestelle im Gewerbegebiet Helfmann-Park ist unter Umständen möglich. Diese würde laut dem Bürgermeister von Eschborn „den Standort Eschborn noch weiter aufwerten“. Einen genauen Zeitplan für das Projekt gebe es noch nicht. Ein Treffen mit Vertretern aus Eschborn, Frankfurt und Oberursel zum U-Bahn-Thema soll stattfinden. Bündnis 90/Die Grünen im Hochtaunuskreis haben sich für einen Ausbau der U6 über Eschborn hinaus mit Haltestellen in Steinbach und Kronberg ausgesprochen. Die Stadt Oberursel im Hochtaunuskreis ist seit den 1970er-Jahren über die U-Bahn-Linie U3 an das Frankfurter U-Bahn-Netz angeschlossen.[38]
Persönlichkeiten
Johannes Kunz (1766–1835), Schultheiß und Mitglied des Nassauischen Landtags
↑Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Eschborn, Main-Taunus-Kreis vom 23. April 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr.19, S.926, Punkt 775 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,8MB]).
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.48, S.1917, Punkt 1571; Abs. 3. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1MB]).
↑Klemens Stadler: Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland. Die Gemeindewappen des Landes Hessen. Band3. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1967, S.31.
↑Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Eschborn im Main-Taunus-Kreis, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 25. Januar 1965. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1965 Nr.4, S.124, Punkt 88 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,0MB]).
↑Fotografisches Gedächtnis eines Dorfes. In: FAZ vom 4. April 2012, S. 46.