Eschau (Unterfranken)
Eschau ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. GeografieGeografische LageEschau liegt im südwestlichen Spessart an der Elsava in der Region Bayerischer Untermain. Der topographisch höchste Punkt der Gemeinde befindet sich mit 514 m ü. NHN (Lage) westlich von Wildensee, der niedrigste liegt an der Elsava westlich von Eschau auf 154 m ü. NHN (Lage) . GemeindegliederungDie Gemeinde Eschau hat zehn Gemeindeteile auf den fünf Gemarkungen Eschau, Hobbach, Oberaulenbach, Sommerau und Wildensee (in Klammern der Siedlungstyp):[2][3]
Im Jahr 2015 hatte der Gemeindeteil Eschau, mit den Weilern Unteraulenbach und Wildenstein, rund 1870 Einwohner. Nachbargemeinden
NameEtymologieDer ursprüngliche Ortsname besteht aus dem mittelhochdeutschen Wort ask, das Esche bedeutet. Es wurde durch ein Kollektivsuffix – ahi abgeleitet, so dass sich als Erklärung Eschengehölz ergibt. Später wurde es mit dem frühneuhochdeutschen Grundwort au (Wiese) versehen.[4] Die gleiche Namenswurzel steckt auch im Fluss Aschaff und den nach ihr benannten Orten. Eschau wird in der örtlichen Mundart wie Äschich oder Äschisch ausgesprochen. Frühere Schreibweisen
GeschichteBis zur GemeindegründungBodenfunde bezeugen eine bereits jungsteinzeitliche Besiedelung der Region. Die Burgruine Wildenstein und die Wasserschlösser Sommerau und Oberaulenbach künden von einer geschichtsträchtigen Vergangenheit. Ähnlich wie der rieneckische Hauptort Lohr am Main entstand Eschau als geplante Erweiterung einer bestehenden Siedlung. Gemeinsam mit der Burg Wildenstein und dem von den Rieneckern 1232 gegründeten Kloster Himmelthal bildete Eschau die Machtbasis mit dem größten geschlossenen Territorium der Grafen von Rieneck im Südwest-Spessart. Den Rieneckern gelang es aber nicht, bei den Auseinandersetzungen mit dem Erzstift Mainz zwischen 1260 und 1271 ihr Gebiet zu erweitern. Burg Wildenstein und Eschau blieben eine Enklave in mainzischem Gebiet. Im Januar 1271 mussten sich die Grafen dem Mainzer Erzbischof (Kurmainz) bei einer Zusammenkunft in Aschaffenburg bedingungslos unterwerfen. Die Marktrechte erhielt Eschau unter dem römisch-deutschen König Rudolf von Habsburg mit einer Urkunde vom 7. Juni 1285 verliehen. Das Amt Wildenstein war in der letzten Verleihungsurkunde an die Rienecker 1545 folgendermaßen beschrieben worden: „die Veste Wildenstein, Dorf Wildenstein, Heydebach diesseits des Mains (Kleinheubach) und Esche (Eschau) mit Zehnten, Kirchensätzen etc.; die Dörfer Willensee (Wildensee), Hofstädten (Hofstetten); die Weiler Heckbach (abgegangen) und Ulnbach (Unteraulenbach) und die Zent zur Eiche halb“. 1559 starb Graf Philipp III. von Rieneck als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Der Schwager von Philipp III. von Rieneck, Graf Georg I. von Erbach wurde nun mit dem Amt Wildenstein belehnt. Bis zur Mediatisierung 1806 waren die Grafen von Erbach die Herren über Eschau. Das Kloster Himmelthal, ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster, heute zum Markt Elsenfeld gehörig, wurde 1232 durch Graf Ludwig II. von Rieneck und seine Frau Adelheid von Henneberg gegründet. Im Jahre 1568 hob das Erzbistum Mainz das ausgestorbene Kloster auf und machte es zum erzstiftischen Kameralhof. Dieser wurde 1595 den Jesuiten überlassen und 1626 geschenkt. Mit der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 fiel das Gut an das Erzstift Mainz zurück. 19. bis 21. JahrhundertBis 1806 war Eschau Sitz des gleichnamigen Amtes der Herrschaft Wildenstein der Grafen von Erbach. In jenem Jahr kam Eschau infolge der Mediatisierung an das Fürstentum Aschaffenburg des Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg und mit diesem 1810 zum Großherzogtum Frankfurt. Von da an lag Eschau in dessen Departement Aschaffenburg und war Sitz der Districtsmairie Eschau, zu der jeweils als Mairien die nach der Mediatisierung den Grafen von Erbach als standesherrliche Besitzungen gebliebenen Orte Eschau, Hofstetten und Wildensee sowie die freiherrlich von Fechenbach'sche Besitzung Sommerau gehörten. 1812 bestand die Mairie Eschau aus Eschau, Unteraulenbach und Wildensee und hatte bei 117 Feuerstellen 776 Einwohner. Maire und Zivilstandsbeamter war Johannes Haas. Ihm unterstanden drei Adjuncte: zu Eschau Philipp Amend Junior, zu Unteraulenbach Johann Ort und zu Wildenstein Johann Wörth. Schullehrer war damals J. J. Willenbücher. Im Herbst 1813 fiel Eschau zunächst an Österreich und Infolge der Verträge von Paris im Sommer 1814 an das Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die selbständigen Gemeinden Eschau, Hobbach, Sommerau und Wildensee. In Eschau bestand ein Gräfl. von Erbach’sches Herrschaftsgericht bis 1824 und wieder von 1841 bis 1848. Die letzten Reste der Adelsgerichtsbarkeit wurden 1848 aufgehoben. Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Obernburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Eschau lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Eschau war nun eine der 35 Gemeinden im Landkreis Obernburg am Main. Mit der Auflösung des Landkreises Obernburg kam Eschau am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg. Mit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Obernburg-Elsenfeld–Heimbuchenthal im Januar 1910 wurde Eschau mit dem Bahnhof Eschau-Mönchberg und dem Haltepunkt Eschau-Sommerau verkehrstechnisch an das Maintal angeschlossen. Im Ersten Weltkrieg fielen 23 Eschauer Bürger auf den Schlachtfeldern Europas.[5] Im Dritten Reich wurden vier jüdische Bürger, Gustav und Flora Wolf aus Sommerau und Jendele Marx aus Eschau deportiert und verloren ihr Leben in Ostpolen bzw. im KZ Theresienstadt. Lina Mosbacher aus Eschau war 1934 in ein jüdisches Altersheim nach Frankfurt am Main verzogen; sie wurde von dort nach Theresienstadt deportiert und in Treblinka ermordet. Seit 28. Mai 2015 erinnert eine Gedenktafel am historischen Rathaus an die Opfer der NS-Diktatur. Weitere jüdische Bürger waren an andere Orte verzogen und konnten zum Teil ihr Leben durch Auswanderung retten. Auch der Sommerauer Schneidermeister Adam Englert (geboren am 16. Dezember 1876), seine Frau Marcelle, geborene Tauty, war Französin, wurde verhaftet. Er kam wegen Spionageverdacht in das KZ Dachau und wenige Tage später in das KZ Mauthausen (Österreich), Häftlingsnummer 725; dort wurde er am 8. September 1941 ermordet. Eine Gedenktafel des Turn- und Sportvereins Sommerau auf dem Friedhof in Sommerau neben dem Kriegerdenkmal erinnert seit 1. November 2016 an Adam Englert, der 1919 Gründungsmitglied, später zwei Jahre Vorsitzender und dann Ehrenmitglied des Turnvereins Sommerau war. EingemeindungenIm Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wildensee, die am 1. April 1977 um Gebietsteile der Gemeinde Altenbuch, mit damals etwa 25 Einwohnern, vergrößert worden war, in den Markt Eschau eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kamen die vormals selbständigen Gemeinden Hobbach und Sommerau (mit dem Schloss Oberaulenbach) hinzu.[6] Nach den Eingemeindungen 1978 betrug die Gesamtgebietsfläche des Marktes Eschau 25 km² (Eschau 7, Hobbach 5, Sommerau 11, Wildensee 2 km²).[7] Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 3962 auf 3809 um 153 Einwohner bzw. um 3,9 %. Einen Höchststand erreichte der Markt Mitte der 1990er Jahre mit ca. 4240 Einwohnern.
EinwohnerverteilungVerteilung der 4213 Einwohner des Jahres 2008 (einschließlich der Zweitwohnsitze) nach dem Alter:
ReligionenDer Gemeindeteil Eschau mit seinen Weilern Wildenstein und Unteraulenbach sowie der Gemeindeteil Wildensee gehören überwiegend der evangelisch-lutherischen Konfession an. Im Gemeindeteil Eschau ist der Sitz des evangelischen Pfarramtes und des Pfarrers. Gründung der Pfarrei Eschau: Eschau löste sich, wie auch Erlenbach, um 1180 aus der kirchlichen Abhängigkeit von Wörth und Kleinwallstadt und sie bildeten eigene Pfarrbezirke. In dieser Zeit kann man eine erste Kirche vermuten. Der älteste Teil der heutigen Kirche (aus vorreformatorischer Zeit) ist der gotische Chor mit der Sakristei von 1476. Im Mai 1744 wurde das alte Langhaus der Kirche abgebrochen und durch ein neues ersetzt. Die Einweihung war am 6. Januar 1745. Etwa um die Mitte des 16. Jahrhunderts schlossen sich die Grafen von Rieneck der Reformation an, und somit wurde auch die Bevölkerung der Grafschaft, wie damals üblich, evangelisch. Bis zu dieser Zeit gab es eine katholische Nachbarpfarrei Eschau. Unmittelbar bevor sich die Grafen der Reformation anschlossen bzw. ihre Untertanen der Reformation zuführten, gab es eine Zeit in der die Sommerauer Katholiken vom katholischen Eschauer Pfarrer Johannes Geyer betreut wurden. Die Bewohner von Sommerau mit Oberaulenbach und Hobbach gehören zumeist der römisch-katholischen Konfession an. Im Ortsteil Sommerau ist der Sitz des katholischen Pfarramtes und des Pfarrers. Wahrscheinlich im Jahr 1330 gründeten die niederadeligen Herren von Fechenbach in Sommerau eine eigene Pfarrei, zu der die Filialen Eichelsbach, Kinzbach und Hobbach gehörten. Durch die Synode von Kleinwallstadt um 1333 wurde die endgültige Trennung von der Mutterpfarrei Kleinwallstadt besiegelt. Nicht nur die Entstehungszeit der angeblich schon 1379 bestehenden ersten Kirche liegt im Dunkeln. Unklar ist auch, ob überhaupt und wo es vor der Errichtung der jetzigen alten Kirche am Friedhof in Sommerau schon eine Kirche gab. Die alte Kirche geht jedenfalls – nach verschiedenen Quellenangaben – wenigstens teilweise auf das 14. Jahrhundert zurück und könnte durchaus nicht nur „Schlosskapelle“, sondern mit jener ersten, schon 1379 bestehenden Kirche identisch gewesen sein. Das Langhaus ist im Kern gotisch (14. Jahrhundert), während der mit Kreuzrippengewölbe versehene Chor aus dem 15.–16. Jahrhundert stammt. Am Westgiebel, gut erkennbar, ist eine, vermutlich 1733 erfolgte Dachaufstockung auf die Höhe des Chores erkennbar. Um 1900 begannen unter Ernst Ankenbrand, Pfarrer von Dezember 1898 bis April 1902, und anschließend unter Nikolaus Schnall (1872–1948), Pfarrer von Juni 1902 bis Mai 1920, die Planungen, die alte Kirche zu erweitern, was jedoch später zu Gunsten eines Neubaus aufgegeben wurde. Der Kirchenneubau wurde 1910 von der Kirchenverwaltung unter Pfarrer Nikolaus Schnall beschlossen und 1911 von Architekt Ludwig Becker aus Mainz geplant; er war vorher schon mit der Erweiterungsplanung der alten Kirche befasst. Ausführender Baumeister war August Schnatz (1872–1973) aus Obernburg am Main. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges (1914–1918) wurde der Bau im August 1914 eingestellt und erst am Anfang der 1920er Jahre beendet. Die Einweihung durch den Bamberger Weihbischof Adam Senger war am 6. Mai 1923. Sowohl die alte, wie auch die neue Pfarrkirche sind dem Heiligen Laurentius geweiht.
Israelitische Kultusgemeinde1933 (1938) gab es in Eschau 19 (2) und in Sommerau 7 (2) jüdische Mitbürger und die Israelitische Kultusgemeinde Eschau-Sommerau. Als Lehrer, Kantor und Schochet wirkte bis zu seiner Auswanderung 1937 nach Palästina Leopold Lehmann. Seit 28. Mai 2015 erinnert eine Gedenktafel am Historischen Rathaus an die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft deportierten und ermordeten jüdischen Bürger. Religionszugehörigkeit in Eschau 1933 (980): Protestanten 85,1 %; Katholiken 13,0 %; Juden (19) 1,9 % Religionszugehörigkeit in Sommerau 1933 (430): Katholiken 81,9 %; Protestanten 16,3 %; Juden (7) 1,6 % PolitikGemeinderatDer Marktgemeinderat besteht aus 16 Mitgliedern. Die Zusammensetzung aufgrund der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 zeigt das nebenstehende Diagramm. In der Amtszeit von Mai 2014 bis April 2020 hatte sich bereits die gleiche Sitzverteilung ergeben. BürgermeisterErster Bürgermeister ist Gerhard Rüth (CSU); er war vorher Zweiter Bürgermeister und wurde am 15. März 2020 mit 91,34 % der Stimmen gewählt. Sein Vorgänger war Michael Günther (SPD), im Amt von Mai 1996 bis April 2020; er kandidierte 2020 nicht mehr für eine weitere Amtszeit. EuropawahlenBei der Europawahl 2014 erreichte CSU 39,10 %, SPD 25,32 %, GRÜNE 8,02 %, AfD 7,03 %, FREIE WÄHLER 6,94 % und sonstige 13,60 %.[8] Es gab 3.035 Wahlberechtigte, aber nur 1.114 Wähler; das ergibt eine Wahlbeteiligung von 36,71 %. Bei der Europawahl 2019 errangen CSU 40,99 %, SPD 12,42 %, GRÜNE 14,34 %, AfD 11,07 % und sonstige 21,19 % der Stimmen.[9] Es gab 3.027 Wahlberechtigte und eine Wahlbeteiligung von 58,80 %. Wappen
Wirtschaft und InfrastrukturEschau hat Anteil am Naturpark Spessart, und damit auch am Tourismus, Ferien- und Radrouten führen durch den Ort. Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft2017 gab es in der Gemeinde 620 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1579 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 959 Personen größer als die der Einpendler. 51 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 33 landwirtschaftliche Betriebe. VerkehrEschau liegt mit den Gemeindeteilen Sommerau und Hobbach an der „Ferienroute Alpen-Ostsee“, an der Staatsstraße 2308 zwischen Obernburg (B 469) und Mespelbrunn bzw. Rohrbrunn (A 3). In östlicher Richtung, etwa neun Kilometer von Eschau entfernt, liegt der Ortsteil Wildensee. Seit dem Jahr 2000 wird der Ortsteil Eschau durch eine Umgehungsstraße vom Durchgangsverkehr entlastet und seit 17. Juli 2017 rollt der Autoverkehr auf diese Weise auch an Sommerau vorbei. Überwiegend auf der ehemaligen Bahnstrecke Obernburg-Elsenfeld–Heimbuchenthal verläuft ein Radwanderweg durch Eschau. Bis zum Main bei Elsenfeld sind es acht Kilometer. BildungEs gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten in der UmgebungZahlreiche Ausflugsziele liegen in der Nähe, z. B. das Wasserschloss Mespelbrunn, die Kreisstadt Miltenberg, der Weinort Klingenberg am Main und die ehemalige Kreisstadt Obernburg am Main. WanderwegeDas Archäologische Spessartprojekt und der Spessartbund koordinieren die Erschließung der Kulturlandschaft Spessart durch die europäischen Kulturwege. Innerhalb das Marktes Eschau wurden zwei Kulturwege angelegt. Route 1 – Burg Wildenstein[11], Route 2 – Hobbach (Wasserschloss Oberaulenbach).[12] Durch den Markt Eschau führen einige Rundwanderwege, angelegt durch die örtlichen Wandervereine. Auch der Hauptwanderweg Nr. 18 des Spessartbundes Aschaffenburg-Freudenberg/M. führt durch die Eschauer Gemarkung. Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Sonstiges„Kloa Paris“ (Klein Paris) ist der Ortsneckname von Eschau, das mit vier Jahrmärkten und sechs Viehmärkten das Einkaufszentrum der Elsavatalgemeinden im 19. Jahrhundert war. Der Spitzname geht aber auch auf die zugewanderten Franzosen zurück, die eine „evangelische Insel mit einem Pastor“ inmitten einer katholisch geprägten Gegend schufen.[18] Der Bezug zu Frankreich wird auch durch eine Reihe von französischen (wohl hugenottischen) Familiennamen hergestellt, z. B. „hors le ban“. Ein Bereich vor der ehemaligen Ortsmauer (ein Teilstück der Wildenseer Straße) wird volkstümlich auch „Vorstadt“ genannt. SpottverseAm sog. „Maulaffeneck“ beim Eschauer „Löwen“ mit Blick zur „Krone“ – Lehrer Johann Leonhard Schorr nennt es im Büchlein „Geschichte und Sagen von Eschau“, 1914, das oft von Männern und Burschen belagerte und berüchtigte „Scharfeck“: „Wer von Eichelsbach kommt ohne Wind, vom Hammer ohne Sünd’ und durch Eschau ohne Spott, hat besondere Gnad’ von Gott.“ „Die Gashäi ess houchgeboän, Äschich ess zu Dräck gefroän, en Summere ess de Houchmu grouß, en Hobbach ess de Deifel lous“. Auf Hochdeutsch: „Die Geißhöhe ist hochgeboren, Eschau ist zu Dreck gefroren, in Sommerau ist der Hochmut groß, in Hobbach ist der Teufel los“. Literatur
WeblinksCommons: Eschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Eschau – Reiseführer
Einzelnachweise
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