Es lebe der Zentralfriedhof

Es lebe der Zentralfriedhof
Studioalbum von Wolfgang Ambros

Veröffent-
lichung(en)

April 1975[1]

Label(s) Bacillus Records

Format(e)

LP, MC

Genre(s)

Pop-Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

38:34

Besetzung
  • Akustische Gitarre – Günter Grosslercher, Norbert Niedermayer
  • Chor – Edith Seibt, Herlinde Grobe, Leoni (3)
  • Elektrische Gitarre, Steel Guitar – Theo Bina
  • Klavier, Electric Piano, Synthesizer, Mellotron, Orgel, Akkordeon – Christian Kolonovits
  • Posaune – Garney Hicks
  • Schlagzeug – Alan Tham
  • Schlagzeug, Congas – Joris Dudli
  • Streicher – Streichergruppe Der Wiener Volksoper
  • Tambourine, Timbales – Hartmut Pfannmüller

Quelle[2]

Produktion

Peter Hauke

Studio(s)

Mueller’s Sound Studio 1[3]

Chronologie
Eigenheiten
(1973)
Es lebe der Zentralfriedhof 19 class a numbers
(1976)

Es lebe der Zentralfriedhof ist der Titel eines Albums des österreichischen Austropop-Musikers und Liedermachers Wolfgang Ambros.

Produktion

Wolfgang Ambros konnte 1971 mit Da Hofa (später auf dem Album Alles andere zählt net mehr...) einen großen Erfolg in Österreich feiern, aber weitere Erfolge blieben aus. Er war zwar in der österreichischen Hitparade mit den nächsten Singles vertreten, das Publikumsinteresse war jedoch begrenzt.

Ambros und sein Freund und Texter Joesi Prokopetz haben sich 1974 von einem Plakat anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Wiener Zentralfriedhofs zu einem seiner größten Erfolge inspirieren lassen.[4] Im Jahr 1975 brachte Ambros das Album Es lebe der Zentralfriedhof auf den Markt, das ihn endgültig zu einem der Stars der Austropop-Szene machen sollte. Das Album konnte wider Erwarten Platz 1 erreichen. Zwickt’s mi war die erste Singleauskopplung aus diesem Album und wurde sein zweiter Nummer-eins-Hit in Österreich.[5]

Titelliste

  1. Es lebe der Zentralfriedhof – 5:10 (Prokopetz, Ambros)
  2. Wem heut’ net schlecht is – 3:10 (Ambros)
  3. Espresso – 4:47 (Khittl, Ambros)
  4. G’söchta – 3:10 (Prokopetz, Ambros)
  5. Heite drah i mi ham – 3:58 (Danzer)
  6. Zwickt’s mi – 3:43 (Hausner, Vane, Ambros)
  7. Familie Pingitzer – 2:49 (Prokopetz, Ambros)
  8. De Kinettn wo i schlof – 3:53 (Prokopetz, Ambros)
  9. A Gulasch und a Seitl Bier – 4:00 (Danzer)
  10. I glaub i geh jetzt – 3:54 (Ambros)

Version von Zwickt’s mi

Von Zwickt’s mi existieren zwei Versionen: Die „Original-Version“[6], die zum Beispiel auf der Kompilation De (40 aller) best’n Liada enthalten ist und deren Text stärker im österreichischen Dialekt geschrieben ist, und die hier erhaltene „Version für Deutschland“.[7]

Refrain in der österreichischen Original-Version:

Zwickts mi i man i tram
Des derf net woar sein, wo san ma daham?
Zwickts mi ganz wurscht wohin
I kanns net glaub’n, ob i ang’soff’n bin
Oba i glaub do hilft ka zwikk’n
Könnt ma net vielleicht irgendwer ane pikk’n?
Danke jetzt is ma kloar: Es is woahr, es is woahr

Im Vergleich dazu die Version für Deutschland:

Zwickt’s mi, I glaab I tram
Des derf net woar sein, wo san ma daham?
Zwickt’s mi, egal wohin
I kann’s net glaub’n, des gibt doch kaan Sinn
Aber zwickn hilft mir nix, I steh daneb’n
Könnt ma net vielleicht irgendwer a Watsch’n gebn?
Danke, jetzt is ma kloar: Es ist woahr, es ist woahr

Charts und Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Österreich (Ö3)[8]1 (24 Wo.)24

Einzelnachweise

  1. Es lebe der Zentralfriedhof, wolfgangambros.at
  2. W. Ambros – Es Lebe Der Zentralfriedhof discogs.com; (englisch); abgerufen am 3. November 2023
  3. Mueller's Sound Studio 1 discogs.com; (englisch); abgerufen am 3. November 2023
  4. Quelle: Interview mit W. Ambros im Rahmen einer Dokumentation über den Zentralfriedhof im ORF, Allerheiligen 2018
  5. Zwickt’s mi in den Austrian Charts
  6. Zwickt’s mi, wolfgangambros.at
  7. Zwickt’s mi (Version für Deutschland), wolfgangambros.at
  8. Wolfgang Ambros – Es lebe der Zentralfriedhof. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. November 2023.