Huhn gehörte längere Zeit zu den engen Mitarbeitern des Architekten Wilhelm Kreis in dessen Düsseldorfer Jahren (1908–1926).[1] Ab Ende der 1920er Jahre trat Huhn, vor allem im Bereich des Rheinlandes, als Architekt für Kino- und Theaterbauten sowie Gaststätten hervor. Er war in Düsseldorf tätig und Mitglied des Bundes Deutscher Architekten. Über einige seiner Bauten berichtete er in der Fachzeitschrift Bühnentechnische Rundschau.
Bauten (Auswahl)
1926: Eispavillon auf der Ausstellung GeSoLei in Düsseldorf[2]
1928: Kino „Odeon“ als Umbau eines Tanzsaals in Düsseldorf-Unterbilk[3]
1928: Kino „Nationaltheater“ als Umbau des Gaststätten-Saals „Kaiser-Friedrich-Halle“ in Viersen, Heierstraße 2[4]
um 1960: Wohn- und Geschäftshaus mit Kino in Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 30–32
bis 1963: Studiohaus der Firma Rosenthal in Düsseldorf, Königsallee / Graf-Adolf-Straße (gemeinsam mit Günter Huhn)[17][18]
Literatur
Mz.: Das moderne Café und seine Ausstattung. Zu den Arbeiten von Ernst Huhn, Düsseldorf. In: Moderne Bauformen. Jg. 27 (1928), S. 453–459 (Digitalisat).
Sabine Steidle: Kinoarchitektur im Nationalsozialismus. Eine kultur- und medienhistorische Studie zur Vielfalt der Moderne. Kliomedia, Trier 2012, ISBN 978-3-8989-0167-3, S. 118, 200 f., 226 f.
↑Wilhelm Kreis, Robert Meyer, Richard Klapheck: Dokument Deutscher Kunst, Düsseldorf 1926. Anlage, Bauten und Raumgestaltungen der Gesolei, Grosse Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen. Schwann, Düsseldorf 1927, S. 132 (Abbildung 169).
↑Odeon, Webseite im Portal allekinos.com, abgerufen am 1. Mai 2019
↑Frank Schmitz: Die Angst vor dem Nationaltheater. Das Bonner Theater (1962–1965) als Medium staatlicher Selbstdarstellung. In: Architektur Stadt Raum, Ausgabe 1/2017, S. 1. (PDF)