Elf kleine Insulaner
Elf kleine Insulaner (Originaltitel: Children’s Island) ist eine britische Fernsehserie der BBC aus dem Jahr 1985. Die Miniserie ist eine Verfilmung des Romans Insu-Pu von Mira Lobe. Regie führte Nathaniel Gutman. HandlungEngland im Zweiten Weltkrieg: Auf Einladung des US-Präsidenten werden Kinder aus dem von deutschen Luftangriffen bedrohten London per Schiff in die Vereinigten Staaten verbracht. Eines der Schiffe wird von einem deutschen U-Boot angegriffen und sinkt. Alle Kinder können das Schiff verlassen und werden gerettet, lediglich ein Rettungsboot mit elf Kindern treibt ab und gilt als verschollen. Die elf Kinder, darunter die Brüder Stanley und Tommy, stranden auf einer einsamen Insel. Um zu überleben, organisieren sie sich in Form eines kleinen Kinderstaates, in dem jeder seine festen Aufgaben hat. Trotz einzelner Konflikte schaffen sie es so, auf der Insel zu überleben. In England und Amerika werden die vermissten Kinder für tot gehalten. Nur William, der Sohn des US-Präsidenten ist überzeugt, dass sie noch am Leben sind. Schließlich gelingt es ihm, seinen Vater zu überzeugen und dieser veranlasst eine Suchaktion, die am Ende zum Erfolg führt. Besetzung
Episoden
HintergrundDie Romanvorlage erschien zuerst 1948 in Tel Aviv in hebräischer Sprache unter dem Titel אי הילדים, „Insel der Kinder“. Sie wurde später in mehrere Sprachen übersetzt. Mit dem Children’s Overseas Reception Board gab es 1940 tatsächlich ein britisches Evakuierungsprogramm für Kinder aus dem vom Krieg betroffenen Großbritannien. Es wurde eingestellt, nachdem am 18. September 1940 die City of Benares auf dem Weg nach Kanada versenkt wurde und 77 evakuierte Kinder zu Tode kamen. In Deutschland wurde die Serie 1989 und 1991 auf Pro Sieben ausgestrahlt, dann zum Jahreswechsel 1996/97 auf TV München wiederholt und seither nicht mehr gesendet.[1] Unterschiede zum BuchDie Verfilmung weicht in einigen wichtigen Details von der deutschsprachigen Fassung des Buches ab:
Weblinks
Einzelnachweise
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