Dyn Media
Dyn ([daɪ̯n] wie das deutsche „dein“) ist eine Streaming-Plattform für Sportübertragungen der Dyn Media GmbH. Seit der Saison 2023/24 werden nationale und internationale Wettbewerbe in folgenden Sportarten gezeigt: Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis und Hockey. Gründung und SendestartDas Start-up-Unternehmen wurde Anfang 2022 vom ehemaligen DFL-Geschäftsführer Christian Seifert und dem Verlag Axel Springer gegründet, es besitzt Senderechte in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz. Der Sendebetrieb begann am 23. August 2023 mit dem DHB-Supercup.[1] Erste SaisonIn der ersten Saison (2023/2024) übertrug der Sender über 2.500 Spiele nationaler und internationaler Wettbewerbe. Die Dyn-Inhalte erreichten laut Sport-Informations-Dienst rund 500 Millionen Fans, Spitzenspiele hatten zum Teil mehr als 100.000 Zuschauer. Das Handballspiel zwischen dem THW Kiel und SC Magdeburg am 7. Februar 2024 in der Bundesliga hatte mit 115.000 Streams die höchste Zuschauerquote.[2] InhalteSeit der Saison 2023/24 überträgt oder übertrug Dyn folgende Wettbewerbe:[3] Handball
Basketball
Volleyball
Tischtennis
Hockey
Kommentatoren, Moderatoren und ExpertenMehr als 40 Kommentatoren, Moderatoren und Experten arbeiten für Dyn[18]:
KonzeptDyn will Sportarten, die in Deutschland im Vergleich mit Fußball bisher eine geringere mediale Wahrnehmung haben, eine bessere Plattform und damit mehr Aufmerksamkeit ermöglichen. Die Spiele der Ligen und Turniere sind live und on demand auf den meisten Endgeräten verfügbar. Zusätzlich zu den Liveübertragungen werden die ganze Woche lang frei verfügbare Inhalte mit Highlight-Szenen, Interviews oder Expertengesprächen produziert, die auch auf anderen Plattformen, etwa Youtube oder Instagram, gezeigt werden.[19] Seifert sieht einen Vorteil im technischen Fortschritt der Digitalisierung, die u. a. durch Remote Services und OTT die Produktionskosten verringert.[19] Laut CEO Heyden hat der Sender als Folgerunternehmen (Late Mover) auch keine Anlaufkosten für Decoder o. Ä. Statt bei den Fans erst Nachfrage zu generieren, möchte Dyn bestehende Fangruppen ansprechen, die sich je nach Sportart unterschiedlich gestalten.[20] Der Name Dyn ist abgeleitet von der ersten international verbindlichen physikalischen Einheit für Kraft und wird gesprochen wie „dein“. EmpfangDas Programm Dyn wird über eine Website und mobile Apps ausgestrahlt. Außerdem ist der Empfang mit folgenden Smart-TVs möglich: Apple TV, Amazon Fire TV Stick, Chromecast Stick, Samsung Smart TV, Panasonic Android Smart TV, Philips Android Smart TV, Grundig Smart-TV, LG Smart-TV und waipu.tv Streaming Stick.[21][22] Kostenlose Inhalte werden über mehrere eigene YouTube- und Instagram-Kanäle verbreitet.[1] Durch eine Kooperation mit der Telekom wird Dyn auch über Geräte von MagentaTV ausgestrahlt.[23] Ebenso gibt es eine App auf dem Receiver von Sky Q.[24] Pro Account können maximal vier Geräte gleichzeitig registriert und zwei Livestreams parallel abgespielt werden.[25] Auszeichnungen
WeblinksCommons: Dyn – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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