Dorle GriblDorle Gribl ist eine Kunsthistorikerin und Sachbuchautorin. Ihre Bücher beschäftigen sich vorwiegend mit Bauwerken und Geschichte diverser Stadtteile Münchens. LebenDorle Gribl machte Abitur am Gymnasium in Icking im Isartal.[1] Anschließend schloss sie an der Bayerischen Staatsbibliothek eine Ausbildung zur Bibliothekarin ab und arbeitete in diesem Beruf. Als ihr Sohn selbständig wurde, orientierte sie sich im Alter von 43 Jahren neu und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Kunstgeschichte, Psychologie und Volkskunde. 1998 promovierte sie in Kunstgeschichte zu dem Thema: ''Die Villenkolonien Jakob Heilmanns und der mit ihm verbundenen Unternehmen in München und seiner Umgebung'', für das sie Architekturgeschichte mit Unternehmensgeschichte und Sozialgeschichte zusammenführte. Ihre Promotion wurde 2000 mit dem Hochschulpreis der Stadt München ausgezeichnet.[2] Seitdem publiziert sie über Ortsgeschichte im Münchner Süden mit einem Schwerpunkt auf die Siedlungsgebiete der Stadterweiterungen rund um 1900 und die Zeit des Nationalsozialismus. Für den Isartalverein verfasste sie die Chronik zum 100. Jubiläum der Vereinsgründung im Jahr 2002 „Für das Isartal“, sie ist gewähltes Mitglied im Arbeitsausschuss des Vereins und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Führungen. Als Vorbild nennt sie den Berliner Architekturhistoriker Julius Posener, weil er „ein Mensch [war], der den Dingen auf den Grund gegangen ist, der Hingabe für sein Sujet an den Tag legte und als Hochschullehrer Geschichtsliebhaber entflammte.“[1] Dorle Gribl ist Mitglied der SPD[3] und sitzt im Vorstand der Barbara-Wengeler-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Vernetzung und des Austauschs zwischen Philosophie und Neurowissenschaften.[4] FamilieDorle Gribl ist mit dem Architekten Jörg Gribl verheiratet. Das Paar lebt in Solln und hat einen erwachsenen Sohn.[1] Werke (Auswahl)
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Einzelnachweise
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