Die Kirche entstand um 1722 durch Umbau einer romanischen Chorturmkirche. Das Bauwerk wurde mit Rechteckfenstern und abgewalmtem Mansarddach versehen. Das Innere ist mit Flachdecke gedeckt und von zweigeschossigen Emporen umgeben. Ein holländischer Maler schmückte das Bauwerk um 1770 mit Rokokomalereien. Eine Besonderheit ist das reich geschmückte Gestühl, auf dem die Familien über Generationen auf für sie nummerierten Plätzen sitzen. Mit Molke und Eiweiß wurde im 18. Jahrhundert die blaue Farbe auf Holz gebracht. Das Hauptstück der Ausstattung ist ein Kanzelaltar mit Darstellung der Evangelisten. An der Ostwand sind zwei Schnitzfiguren aus dem früheren Retabel der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erhalten, welche Maria mit Kind und Johannes den Evangelisten darstellen.
Die Orgel ist im Landorgelmacherstil gebaut worden. Sie hat zehn Register plus Tremulant und Zimbelstern und ist blauweiß in der Art von Delfter Kachelmalerei bemalt.[1] Auf dieser Orgel finden an jedem Mittwoch der Sommermonate die Chursdorfer Orgelvespern statt.
Die Disposition lautet:[2]