Dieter Cornels wurde am 7. Juli 1938 in Berlin geboren. Von 1957 bis 1959 hielt er sich in der Schweiz auf, wo er seine ersten Landschaften und Stillleben in Öl anfertigte. Dabei handelte es sich um Kopien nach Carl Spitzweg und den französischen Impressionisten, sowie um gemalte Bilder und Skizzen. 1960 übersiedelte er nach Baden-Baden wo er im Atelier von Karl Haumann das Mosaikhandwerk erlernte. Parallel entstanden erste abstrakte Bilder.
Ein Jahr später kehrte Cornels von Berlin nach Baden-Baden zurück, um in der Altstadt in der Steinstrasse eine kleine Ladengalerie zu eröffnen, die sich zu einem Zentrum der Kunstszene entwickelte. Hier stellten Künstler wie Ottmar Alt, Joseph Beuys, Robert Filliou, Alfonso Hüppi, Gerhard Richter, Sigmar Polke und Jörg Immendorff aus.
1974 reiste Cornels nach Indien und in die USA. Während dieser Zeit entstanden erste großformatige Bilder mit Acrylfarben auf Leinwand, die er mit dem Sanskritwort „Deva Veero“ (dt. „göttlicher Mut“), signierte. Cornels Stil beinhaltet Elemente des comichaften Pop Art. Eike Gebhardt vermutet „spirituelle Quellen“ bei Wassily Kandinsky und den deutsche Expressionisten.[3]
Dieter Cornels war Vater eines Sohnes.[1] Er starb am 15. Juni 2016 in Baden-Baden.[4]