Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im Dezember 1983.
Tagesgeschehen
Donnerstag, 1. Dezember 1983
Europa, Kanada: Das vor circa drei Jahren verabschiedete HaagerÜbereinkommen über die privatrechtlichen Aspekte internationaler Kindesmitnahme tritt in Kraft. Es ordnet Verfahren an, damit entführte Kinder über nationale Grenzen hinweg in ihr Heimatland zurückgebracht werden. Zunächst gilt es nur in Frankreich, Kanada sowie Portugal und ab Januar 1984 wird es in der Schweiz gelten.[1]
Bern/Schweiz: In einer Volksabstimmung befürwortet die Mehrheit der Teilnehmer den Bundesbeschluss über die Änderung der Bürgerrechtsregelung, hingegen wird der Bundesbeschluss über leichtere Einbürgerungen abgelehnt. Die geänderte Bürgerrechtsregelung verleiht allen Kindern von Schweizer Staatsbürgerinnen automatisch das Schweizer Bürgerrecht, was bisher nicht galt, wenn der Kindsvater das Schweizer Bürgerrecht nicht besaß.[3]
Gaoual/Guinea: Ein Erdbeben der Stärke 6,2 MS erschüttert mehrere Staaten in Westafrika. Das Epizentrum liegt in der Präfektur Gaoual, in der mindestens 440 Menschen durch das Ereignis ums Leben kommen.[16]
Bremen/Deutschland: Die SchiffswerftAG Weser im Stadtteil Gröpelingen schließt endgültig ihre Werktore. Seit über einem Jahrzehnt sind die Auftragseingänge der westeuropäischen Werften rückläufig, und die Ölpreiskrise der Jahre 1979 und 1980 brachte einen weiteren Rückgang. Seitdem befand sich die AG Weser in ernsten Schwierigkeiten.[18]
↑DDR-Kulturzentrum Paris, in: Ulrich Pfeil et al. (Hg.): Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945. S. 162.
↑Turgut Özal. In: hurriyet.com. 26. Juni 2007, abgerufen am 13. September 2018 (türkisch): „ve Özal'ın başkanlığındaki yeni hükümet 13 Aralık 1983'te onaylandı“