Detlef SchünemannDetlef Schünemann (* 1. August 1930 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Apotheker, Prähistoriker und ehrenamtlicher Denkmalpfleger. LebenDetlef Schünemann ist der Sohn des Apothekers Otto Schünemann. Er interessierte sich schon früh für die Vor- und Frühgeschichte seiner Heimat. Er studierte ab den 1950er Jahren an der Universität Marburg Pharmazie und Vorgeschichte. 1958 wurde er im Fach Synthetische Chemie mit der Dissertation Über Darstellung und Umsetzungen einiger [alpha]-Halogenalkyl-carbonsäureamide promoviert. Ab 1971 führte er zusammen mit seinem Vater die von diesem 1949 eröffnete Hirsch-Apotheke am Holzmarkt in Verden (Aller), von 1985 bis 1994 führte er diese alleine. Zugleich engagierte er sich in der Bodendenkmalpflege im Landkreis Verden. 1960 wurde er vom Regierungspräsidenten in Stade zum ehrenamtlichen Pfleger für vor- und frühgeschichtliche Bodendenkmale ernannt. Anlässlich des Baus der A 27 waren zahlreiche Hügelgräber auszugraben. Schünemann war Mitbegründer der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft. Zu seinen entscheidenden Entdeckungen gehörten
Maßgebliche Leistung ist die wohl vollständige Liste aller Grabhügel im Landkreis Verden Ab 1970 war Schünemann Mitglied in der Archäologischen Kommission für Niedersachsen. 1984 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens. 1987 wurde ihm die Silberne Halbkugel als Kategorie des Deutschen Preises für Denkmalschutz verliehen. Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
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