Deidesheimer Hütte
Die Deidesheimer Hütte, auch Waldschenke genannt, ist eine Schutzhütte des Pfälzerwald-Vereins. Sie befindet sich im Pfälzerwald auf der Gemarkung der pfälzischen Landstadt Deidesheim. Die Hütte beherbergt eine Gaststätte und bietet keine Übernachtungsmöglichkeit an. Mit den anderen Häusern des Pfälzerwald-Vereins ist sie seit 2021 mit dem Eintrag Pfälzerwaldhütten-Kultur Bestandteil des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland der deutschen UNESCO-Kommission. GeschichteDie Schutzhütte wurde 1907 von Kurt Gießen erbaut, damals trug sie den Namen „Waldschenke“. In der warmen Jahreszeit wurde sie bewirtschaftet. Gießen gab die Hütte in den 1920er-Jahren an die Deidesheimer Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins ab. Sie wurde 1958 sowie 1963/64 erweitert. Seit einem weiteren Ausbau 1986 hat die Hütte ihre heutige Gestalt.[1] Neben der Hütte befindet sich ein Gedenkstein, der 2006 aufgestellt wurde und an das 100-jährige Bestehen der Deidesheimer Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins erinnert. Zugänge und WanderungenDie Deidesheimer Hütte steht im Mühltal des Pfälzerwaldes, etwa 800 m vom Wanderparkplatz Mühltal entfernt und etwa 1,5 km westlich der Bebauungsgrenze der Stadt Deidesheim. Die Hütte ist über einen nicht asphaltierten Waldweg leicht erreichbar. Sie liegt auf einer Höhe von 225 m.[2] Einige Meter östlich der Hütte fließt der Weinbach vorbei. Nahe Wanderziele im Pfälzerwald sind der Waldberg, auf dem sich eine Gaststätte und das Turnerehrenmal befinden, sowie der Eckkopf mit dem Eckkopfturm; einer der Wege, der von der Deidesheimer Hütte aus dorthin eingeschlagen werden kann, führt an den Naturdenkmalen Grimmeisenbrunnen und Weinbachspring vorbei. Ebenfalls in der Nähe liegt der Stabenberg mit einem kleinen Aussichtstürmchen und der Kirchberg mit den Heidenlöchern und der Michaelskapelle. An der Deidesheimer Hütte führen zwei historische Wanderwege vorbei:
WeblinksCommons: Deidesheimer Hütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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