Als Deckwerke werden im Wasserbau die äußeren Schutzschichten für Böschungen von Uferbauwerken verstanden. Ihre Aufgabe besteht darin, das Bauwerk wasserseitig gegen die Wirkungen von Wellen und Strömungen zu sichern. Sie schützen besonders gefährdete Teile der Böschung.
Je nach Funktion, Ausführungsart und verwendetem Baustoff werden unterschieden
Geschlossene und offene Deckwerke
Schüttstein-, Setzstein-, Betonsteindeckwerke und andere
Platten- und Mattendeckwerke
Glatt- und Rauhdeckwerke
Deckwerke sind dem Totverbau zuzurechnen. Es werden nach Möglichkeit auch Kombinationen von Tot- und Lebendverbau angewendet, bei denen etwa ab oberhalb des Mittelwasserstandes Weiden u. a. geeignete Gehölze angepflanzt werden.
Ausschuss für Küstenschutzwerke der Deutschen Gesellschaft für Erd- und Grundbau e. V. und der Hafenbautechnischen Gesellschaft e. V. (2020): Anhang 2002 – Neuere Ausführungsbeispeile zu den Empfehlungen E: Deckwerke und andere Längswerke als Küstenschutz und Empfehlungen F: Buhnen als Küstenschutz der EAK 1993. In: Die Küste 88. Karlsruhe: Bundesanstalt für Wasserbau. S. 561–589 (hdl.handle.net).
Bundesanstalt für Wasserbau (Hg.) (2006): Deckwerke für Böschungs- und Sohlensicherung an Wasserstraßen. Karlsruhe: Bundesanstalt für Wasserbau (hdl.handle.net).
Bundesanstalt für Wasserbau (Hg.) (2008): BAWMerkblatt Anwendung von Regelbauweisen für Böschungs- und Sohlensicherungen an Binnenwasserstraßen (MAR). Karlsruhe: Bundesanstalt für Wasserbau (BAW-Merkblätter, -Empfehlungen und -Richtlinien) (hdl.handle.net).
Bundesanstalt für Wasserbau (Hg.) (2011): BAWMerkblatt Grundlagen zur Bemessung von Böschungs- und Sohlensicherungen an Binnenwasserstraßen (GBB). Karlsruhe: Bundesanstalt für Wasserbau (BAW-Merkblätter, -Empfehlungen und -Richtlinien) (hdl.handle.net).