Das Opfer der Yella Rogesius
Das Opfer der Yella Rogesius ist ein deutsches Stummfilmmelodram von 1917 mit Wanda Treumann in der Titelrolle. HandlungDer Film spielte in der Zirkuswelt. Dort hat sich die junge Yella einen Namen als talentierte Kunstreiterin gemacht. Sie ist mit einem Zirkuskollegin, dem Clown Gregor, verlobt. Auch der junge Reiter Stefan Rogesius, der sich in Yella verliebt hat, ist gebunden und bittet daher seine Verlobte Thea, ihn freizugeben. Schließlich heiraten Yella und Stefan. Während beide auf Hochzeitsreise gehen, richtet Yellas Bruder Ralph den beiden ein trautes Heim für die Zeit nach der Rückkehr ein. Bald aber drückt das junge Glück Geldsorgen, und Stefan kommt auf die Idee, diese dadurch zu mildern, in dem der talentierte Reiter als Jockey an Pferderennen teilnimmt. Der Pferdetrainer Brown hat derweil ein Auge auf Yella geworfen und versucht diese Stefan auszuspannen. Doch die treue Ehefrau weist den frechen Kerl zurück. Dieser rächt sich, in dem er Stefan am Entscheidungstag um den „Großen Preis“ kurz vor dem Entscheidungsritte betrunken macht. Stefan verpasst daraufhin seinen Einsatz. Obwohl gerade erst von einer schweren Krankheit genesen, beschließt Yella daraufhin sich selbst in den Sattel zu schwingen und anstelle ihres Mannes dieses Rennen zu bestreiten. Ihr gelingt es unerkannt in die Startbox zu gelangen und gewinnt sogar das Rennen. Doch das Opfer der Yella Rogesius war zu groß: Kaum hat sie den Sieg erritten, fällt sie vom Herzschlag getroffen tot zu Boden. Dort nimmt ihr herbeigeeilter Mann Stefan sie in die Arme. ProduktionsnotizenDas Opfer der Yella Rogesius wurde 1917 im Treumann-Larsen-Film-Atelier in Berlin-Lankwitz gedreht und wohl noch im selben Jahr uraufgeführt. Der Vierakter besaß eine ursprüngliche Länge von 1242 Meter, in der Neuzensurierung von 1923 reduzierte sich die Länge auf 1174 Meter. Kritik
– Neue Kino-Rundschau vom 1. Juni 1918. S. 88 f. Einzelnachweise
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