Der Familienname erscheint in unterschiedlichen Schreibweisen auch als „Döhla“, „Döhlau“, „Döla“, bei Siebmacher als „Telaw“. Der Stammsitz des Adelsgeschlecht derer von Döhlau wurde in der Literatur häufig fälschlicherweise als Dölau bei Schkeuditz gelegen angegeben. Richtiger ist Dölau an der Weißen Elster, ein Ortsteil von Greiz im Vogtland: Burg Dölau. Erstmals wurde 1288 ein „Otto von Döhlen“ im Vogtland erwähnt. Ihnen gehörte Cossengrün im Reußischen und Dittmannsdorf, heute Ortsteil von Gornau im Erzgebirge, Unterpohle (an der Triebe) sowie Ruppertsgrün und Liebau (Burg Liebau), beides heute Ortsteile von Pöhl (Vogtland). Ebenfalls in ihrem Besitz befand sich das Rittergut und spätere Schloss in Kleinwolmsdorf und eine Mühle im Hüttertal (bei Radeberg/Sachsen). Im 17. und 18. Jahrhundert mehrere Personen in hohen Positionen im Kriegsdienst oder in der Verwaltung von Kursachsen standen. Sie wurde 1697 in den Freiherrenstand erhoben. Das Adelsgeschlecht ist wahrscheinlich Ende des 18. Jahrhunderts ausgestorben.
Das Wappen bei Siebmacher zeigt drei übereinander angeordnete Fische (Hechte) in Silber auf rotem Grund. Die Helmdecken sind rot und silbern. Die gekrönte Helmzier ist mit einem Hirschgeweih versehen. Das freiherrliche Wappen ist durch weitere Schildmotivegemehrt.