Die Gemeinde Cozmeni liegt östlich Nordsiebenbürgens in den Südwestausläufern des Ciucului-Gebirges, einem Teilgebirge der Ostkarpaten, in der historischen Region Szeklerland. Am gleichnamigen Bach, ein linker Nebenfluss des Olt(Alt), und der Einmündung der Nationalstraße 11B in den Drum național 12 liegt der Ort Cozmeni zehn Kilometer nördlich der Kleinstadt Băile Tușnad(Bad Tuschnad). Die Kreishauptstadt Miercurea Ciuc(Szeklerburg) befindet sich 22 Kilometer nordwestlich entfernt.
Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Cozmeni wurde 1333 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Das Verzeichnis historischer Denkmäler des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe (Ministerul Culturii și Patrimoniului Național) weist auf ein bei Kőházkert hinter dem Anwesen Nr. 104 gelegenes Siedlungsgebiet aus der Latènezeit hin.[4] Zudem bestehen bei Piscul cu șea (ungarisch Nyergestetö) Reste eines kleinen mittelalterlichen Turms, der von einem Graben und einer Wehrmauer umgeben ist.[5]
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Cozmeni die höchste Einwohnerzahl und die der Magyaren, der Rumänen und die der Rumäniendeutschen 1850 ermittelt. Die höchste Anzahl der Roma (170) wurde 1977 registriert.[8]
Sehenswürdigkeiten
Im Gemeindezentrum die römisch-katholische KircheSf. Cosma și Damian[9] laut dem Verzeichnis historischer Denkmäler im 14. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert erneuert, steht unter Denkmalschutz.[4]
Im Gemeindezentrum das ehemalige Pfarrhaus, heute Katecheseraum, wurde 1720 errichtet und das Holzhaus der Familie Szöcs Lajos (Haus Nr. 202) 1882 errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[4]
Im eingemeindeten Dorf Lăzărești (ungarisch Lázárfalva) die römisch-katholische Kirche Ziua Domnului[10] 1883 errichtet und die griechisch-katholische KircheSf. Nicolae[11] im 18. Jahrhundert errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[4]