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TI ist das Kürzel für den Kanton Tessin in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Comano f zu vermeiden.
Comano und Cureglia im Vordergrund. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1964)
Comano Richtung Friedhof (2010)
Radiotelevisione della Svizzera italiana
Comano, Tera d’Sott mit Monte Brè im Hintergrund
Comano ist eine politische Gemeinde im Kreis Vezia , im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz .
Geographie
Das Dorf liegt auf einer Höhe von 511 m ü. M. auf einer Hügelterrasse im Nordwesten Luganos . Die Nachbargemeinden sind im Norden Origlio und Capriasca , im Osten Canobbio , im Süden Porza und im Westen Cureglia .
Geschichte
Im Jahr 1159 wird das Dorf erstmals als Cumano schriftlich erwähnt. Im Mittelalter besass hier das Kloster San Pietro in Ciel d’Oro von Pavia eine Hube (mansus) mit Wiesen, Feldern und Rebbergen. Die Kirche Santa Maria della Purificazione wurde im Jahr 1359 geweiht. 1976 wurden die Studios des Fernsehens der italienischsprachigen Schweiz (Televisione svizzera di lingua italiana ) nach Comano verlegt. Comano bildet nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde .[ 5] Diese besitzt den Hügel mit dem Heiligtum San Bernardo, den Kastaniengrill (Ra Grà) im Wald[ 6] [ 7] und den Weinberg mit dem Häuschen.[ 8] Die aktiven Bürgerfamilien sind: Degiorgi, Petrini, Pescia und Lepori.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1643
1670
1808
1850
1900
1910
1950
2000[ 9]
2010
2019
2020
Einwohner
595
323
246
334
405
458
441
1594
1981
2047
2084
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Santa Maria della Purificazione (erwähnt 1359)[ 10] [ 11]
Oratorium Santi Rocco und Sebastiano, im Ortsteil Ca’ d’sott (erbaut 1671)[ 10]
Oratorium San Bernardo, auf dem Hügel San Bernardo, und Kreuzweg des Bildhauers Nag Arnoldi [ 10]
Wohnhaus San Carlo, in Strécia di Wiss, ehemaliges Ospizio, begründet 1627, heute in privatem Besitz[ 10]
Zentrum RSI (Radiotelevisione svizzera di lingua italiana ), in Via Cureglia[ 10]
Verschiedene Statuen des Bildhauers Nag Arnoldi und sein Atelier[ 10]
Schalenstein (Kennzeichenstein) im Ortsteil Preda piatta sotto an der Grenze der ehemaligen Gemeinden Origlio und Vaglio TI (620 m ü. M. )[ 12]
Sport
Associazione Sportiva Comano[ 13]
Persönlichkeiten
Literatur
O. Bernasconi: Comano. Eine Tessiner Gemeinde. Im Handbuch der schweizerischen Volkskultur 2, hrsg. von P. Hugger, 1992, S. 501–512.
Franco Binda: Il mistero delle incisioni. Armando Dadò Editore, Locarno 2013, ISBN 978-88-8281-353-6 .
Antonio Gili: Comano. In: Historisches Lexikon der Schweiz . 3. Mai 2005 .
Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 288–289.
Johann Rudolf Rahn : I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S. 88.
Celestino Trezzini : Comano. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz , Band 2, Cavadini – Steg. Attinger, Neuenburg 1924, S. 443 (Digitalisat ).
Luciano Vaccaro, Giuseppe Chiesi, Fabrizio Panzera: Terre del Ticino. Diocesi di Lugano. Editrice La Scuola, Brescia 2003, S. 52, 58, 376 Note, 417, 421.
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Generalisierte Grenzen 2024 . Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
↑ Generalisierte Grenzen 2024 . Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023 . Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023 . Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
↑ Patriziato di Comano (italienisch) auf ti.ch/di/sel/patriziati
↑ Ra Grà, Bau und Einweihung (mit Fotos)
↑ Ra Grà (mit Foto) (italienisch) auf patriziatodicomano.ch/ra-gra
↑ Weinberg mit dem Häuslein (mit Foto) (italienisch) auf patriziatodicomano.ch/san-bernardo
↑ Antonio Gili: Comano. In: Historisches Lexikon der Schweiz . 24. Februar 2005 .
↑ a b c d e f Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte , Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0 , S. 288–289.
↑ Kirche Santa Maria della Purificazione auf ETHorama
↑ Franco Binda: Il mistero delle incisioni. Armando Dadò editore, Locarno 2013, S. 100.
↑ Associazione Sportiva Comano (mit Foto) auf ascomano.ch