Er widmete sich dann vornehmlich der abstrakten architekturbezogenen Glasgestaltung und stattete ab 1965 zahlreiche Kirchen beider christlicher Konfessionen im Raum der ehemaligen DDR, vorwiegend in Sachsen-Anhalt mit Glasfenstern, Dallglaswänden, Mosaiken und Wandteppichen aus.
Nachdem er 1976 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR geworden war, dem er dann bis 1990 angehörte, erhielt Grüger auch offizielle Aufträge im Profanbereich.
Er gehörte zu den wenigen Künstlern in der DDR, die die Anregungen der in Frankreich entstandenen abstrakten Glaskunst aufnahmen und seit dem Ende der 1950er Jahre eigenständig weiterentwickelten. Auch in westdeutschen Kirchen sind seine Entwürfe in die Praxis umgesetzt worden.[1]
Sakralwerke
Der Auferstehende (Altartuch, Batik; Edderitz, Dorfkirche)
1976: Betonglasfenster 4 Tageszeiten in der Franz-Vollbring-Sporthalle in Schönebeck Lage[5]
1984: Betonglasgestaltung „Erkrankung – Eingriff – Genesung“ im Universitätsklinikum Leipzig (Bettenhaus (2013 abgerissen); seit 2018 in der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften der Universität Leipzig)